Während Zweite und Dritte nach Schwierigkeiten im Vorfeld beide jubeln konnten, verliert die Vierte unglücklich.
Verbandsliga: SV Vikt. Preußen – TTC Eintracht 1962 Pfungstadt 5:9
Unsere Aufstellung: Hao Wang, Sheng Wang, Marcel Haßelmann, Wolfram Mansky, Paul Zielinski, Johannes Pennekamp
Am Freitag den 18.10.2019 besuchte uns der TTC Eintracht 1962 Pfungstadt in der Theobald-Ziegler-Schule um 20:15.
Die Pfungstädter kamen in der Aufstellung: Kurkowski, Schweickert, Klarmann S., Flick, Bobrowski und Klarmann T. In den Doppeln spielten sie mit Kurkowski/Klarmann T., Schweickert/Klarmann S. und Flick/Bobrowski.
Unsere Doppel spielten Wang H./Haßelmann, Wang S./Zielinski und Mansky/Pennekamp zusammen.
Wang H./Haßelmann holten mit einem 3:1 den ersten Punkt, aber die Doppel Wang S./Zielinski vs. Kurkowski/Klarmann T. und Mansky/Pennekamp vs. Flick/Bobrowski gingen beide für die Pfungstädter mit jeweils 1:3 aus. Im ersten Durchgang der Einzel holten die Brüder Wang mit 3:0 und 3:2 jeweils einen Punkt gegen Schweickert und Kurkowski.
In der Mitte gewann Haßelmann mit einen klaren 3:0 gegen Flick, wobei Haßelmann vor dem Spiel erzählt hat, dass er wieder Kalk in seinen Armen habe. Mansky musste sich leider mit einen 0:3 geschlagen geben. Im hinteren Paarkreuz konnten wir leider auch keinen Punkt erzielen. Zielinski verlor in knappen Sätzen mit 1:3 gegen Klarmann T. und Pennekamp ebenfalls mit 1:3 gegen Bobrowski. Beide Spiele waren von den Sätzen her sehr knapp und spannend.
Im zweiten Durchgang verlor das vordere Paarkreuz zwei Punkte. Wang H. verlor mit 2:3 und einer Verlängerung im fünften Satz gegen Kurkowski und Wang S. verlor im fünften Satz gegen Schweickert. Von fünf Sätzen gingen drei Sätze in die Verlängerung, was natürlich die Kondition der beiden Spieler sehr forderte. In der Mitte bewies sich Haßelmann als der Spitzenspieler des Tages und holte mit 3:0 gegen Klarmann S. den fünften Punkt nach Hause. Danach mussten sich die beiden Spieler Mansky und Zielinski gegen Flick und Bobrowski jeweils mit 0:3 und 1:3 geschlagen geben.
Am Ende des Tages bzw. Anfang des Samstags gewannen die Pfungstädter mit 9:5 in Frankfurt.
Bezirksklasse: SV Vikt. Preußen II – TSV 1878 Ginnheim 9:4
Unsere Aufstellung: Paul Zielinski, Simon Sprankel, Wolfgang Bindemann, Steffen Lochner, Christian Weippert, Christof Kranz
Am vergangenen Donnerstag konnte die zweite Mannschaft zum ersten mal in dieser Saison ein Heimspiel austragen. Empfangen wurden die Gegner vom TSV Ginnheim. Die Mannschaft der Ginnheimer ist den Preußen schon aus Kreisligazeiten wohlbekannt, und fast immer kam es zu sehr engen Begegnungen.
Aus den Doppeln konnte man eine kleine Führung herausschlagen. Wolfgang und Simon überzeugten als Einserdoppel mit 3:0. Steffen und Christof konnten sich im Dreierdoppel mit 3:1 durchsetzen. Paul und Christian legten gut los und holten sich zwei Sätze, konnten die Führung aber nicht ins Ziel bringen. Nach den Doppeln kam es zu zwei überraschenden Niederlagen. Sowohl Simon (2:3) als auch Paul (2:3) mussten ihren stark aufspielenden Gegnern nach hartem Kampf zum Sieg gratulieren.
Damit gingen die Ginnheimer in Führung und es kam der Gedanke auf, dass der Abend trotz guter Aufstellung ein enges Spiel mit sich bringen würde. In der Folge punkteten aber Wolfgang (3:0), Steffen (3:1) und Christian (3:1). Damit war der Vorsprung wieder auf der Seite der Heimmannschaft. Im Anschluss verlor nur noch Christof sein Einzel, während Simon, Paul, Wolfgang und Steffen ihre nächsten Spiele gewinnen konnten.
Am Ende prangte ein sehr erfreuliches 9:4 auf dem Spielbogen und die ersten zwei Punkte für die zweite Mannschaft waren eingeheimst!
1. Kreisklasse: TSG 1888 Nieder-Erlenbach – SV Vikt. Preußen III 7:9
Unsere Aufstellung: Martin Wehage, Markus Oslislok, Andreas Tepel, Marvin Vogel, Thomas Lochner, Philipp Ciemny
Nach einer tagelangen Hängepartie – bedingt durch das Parallelspiel der zweiten Mannschaft – konnte man doch tatsächlich zu sechst in Nieder-Erlenbach antreten. Vorne wurde Christof, der in der Zweiten ran musste, durch Martin adäquat ersetzt. Andreas‘ lädiertes Knie war bereit für einen Einsatz in der Mitte. Hinten drückte der Schuh durch die Abwesenheit von Thomas V. und Roland besonders. Aber wir hatten ja Thomas L. und Philipp als motivierten Ersatz engagiert.
Als wir vom Ausfall der Erlenbacher Nr. 2 und 3 hörten, hatten wir erstmals leise Hoffnung auf einen Punktgewinn… Los ging es mit dem kurzfristig zusammengestellten Doppel Martin/Marvin, die es gegen eine sehr starke Rechts-Links-Kombi sehr gut machten. In den ersten vier Sätzen ging es hin und her, davon dreimal in der Verlängerung. Im fünften Satz landeten die Angriffsschläge etwas zu oft im Netz und man verlor knapp.
Das übliche Doppel Markus/Andreas hatte es nebenan u.a. mit einem Penholder-Spieler zu tun. Die ersten beiden Sätzen verliefen ausgeglichen. Danach waren die Kontrahenten gegen die zahlreichen und nun besser platzierten Topspins machtlos und der 4-Satz-Sieg eingetütet. Als Doppel 3 kamen nun Thomas/Philipp zum Zuge. Gegen ein unangenehm agierendes Duo, bestehend aus Lange Noppen & Schnittabwehr, schlugen sich die beiden Ersatzmänner äußerst beachtlich. Nach vielen schönen Treffern unterlagen die beiden unglücklich im fünften Satz.
Und die Begegnung sollte genauso knapp weitergehen. Markus stand nun der gegnerischen Nr. 1 mit über 100 TTR-Punkten mehr gegenüber, der haushoch überlegen den ersten Satz holte. Etwas ratlos und überfordert, versuchte Markus es nun defensiver, kompakter und glich mit etwas Glück aus. Nun war der Bann gebrochen, so dass Markus offensiv besser ins Spiel fand. Der dritte Satz ging klar an den Preußen, der auch am Ende des vierten Durchgangs führte. Mit dem Mut der Verzweiflung wehrte der Erlenbacher einige Matchbälle ab, musste sich dann aber doch geschlagen geben. Am Nebentisch durfte Martin gegen einen sehr erfahrenen Linkshänder antreten. Nach dem relativ knappen Gewinn des ausgeglichenen ersten Satzes, spielte er jetzt stärkere Returns. Ergebnis war ein 11:1 im zweiten Durchgang. Im dritten Satz fing sich Martins Gegner. Er hatte nichts mehr zu verlieren und hielt das Spiel bis in die Verlängerung, die er letztlich nicht zu seinen Gunsten nutzen konnte, offen. Im mittleren Paarkreuz traf Marvin nun auf einen Gegner, der ihn unzählige Topspins ziehen und mit 2:0 in Führung gehen ließ. Nach und nach blockte Marvins Kontrahent immer stärker und konnte sein eigene Vorhand besser einbringen.
Plötzlich befand man sich im fünften Satz, der letztlich verdient zu Gunsten von Preußen ausging. Andreas bekam es mit einem sehr defensiven, schnittlastigen Gegenüber zu tun, der ihn nicht zu seinem überfallartigen Spiel kommen ließ. Nach verlorenem ersten Durchgang, stellte sich Andreas besser darauf ein und übernahm die Satzführung. Der Erlenbacher gab jedoch nicht auf, biss sich zurück ins Match, um sich im fünften Satz doch geschlagen geben zu müssen. Im hinteren Paarkreuz kam nun Philipp gegen einen Ersatzspieler mit langen Noppen zum Einsatz, der zudem gerne Vorhandschüsse abfeuerte. Der erste Satz war viel zu schnell weg. Doch Philipp gewöhnte sich langsam an die ungewohnte Spielweise, agierte selbst mutiger und gestaltete die beiden Folgesätze offener. Leider langte es zu keinem Satzgewinn. Thomas hatte es nebenan mit dem Penholder-Ersatzspieler zu tun, der von seinen extrem starken Aufschläge und harten Schüssen lebte. Doch Thomas blieb ruhig, ließ sich nicht beeindrucken und verlor erst in der Verlängerung. Der zweite Satz ging klar an Preußen, der dritte erneut in der Verlängerung an Nieder-Erlenbach, der vierte klarer. Schade, da war mehr drin.
Im Duell der Einser begann Martin unglaublich souverän und holte sich Satz 1 und 2 im Schnelldurchgang. Doch wer dachte, ein 3:0 Sieg wäre Formsache, hatte die Rechnung ohne seinen Kontrahenten gemacht, der sich offensivstark den Ausgleich holte, um letztendlich im fünften Satz doch Martin den Vortritt zu lassen. Das Duell Nr. gegen Nr. 2 versprach ein offener Schlagabtausch zu werden. Und dies wurde es auch. Markus spielte jedoch wesentlich druckvoller und platzierter. Heraus kam ein unerwartet klarer 3:0 Erfolg gegen den Linkshänder. Die Spielanlage von Andreas‘ zweitem Gegner kam ihm wesentlich besser entgegen als noch im ersten Match. Erst gegen Ende des zweiten Satzes geriet er in Schwierigkeiten, was im Verlust des dritten Satzes mündete. Der vierte Satz war dann wieder eine klare Angelegenheit. Insgesamt ein hochverdienter Sieg und der wichtige achte Punkt.
Der Sieg war nun greifbar nahe. Doch auch Marvin hatte keinen Spaß im Spiel gegen den Schnittkünstler an Nr. 4 bei Nieder-Erlenbach. Zu oft landeten die gewohnt zahlreichen Angriffsbälle im Netz oder hinter der Platte. Relativ flott waren die ersten zwei Sätze weg. Doch Marvin ließ sich nicht hängen, stemmte sich gegen die Niederlage und wurde mit Satz 3 belohnt. Im vierten Satz war dann aber leider Schluss mit der Aufholjagd. Thomas startete furios gegen seinen Gegner mit den langen Noppen. Nachdem dieser seine grüne Hacke auszog, holte er sich den Ausgleich. In diesem Rhythmus ging es weiter, so dass man sich im 5. Satz wiederfand – mit dem glücklicheren Ende für den Erlenbacher. Schade, denn auch hier war mehr drin. Philipp erwischte nicht seinen besten Tag und hatte wenig Erfolg mit seinen Schnitt- sowie Offensivbemühungen gegen den Penholder. Knackpunkt waren jedoch die Aufschläge, von denen Philipp viel zu wenige zurück auf den Tisch brachte. Am Ende hieß es 3:0 für den Nieder-Erlenbacher. Vor Spielbeginn war das Abschlussdoppel ein Wunschtraum gewesen.
Nach der 8:4 Führung hätte man dieses Match jedoch gerne vermieden. Es half alles nix, Markus/Andreas mussten jeweils zum vierten Mal an diesem Abend an die Platte. Gewarnt vom starken Auftritt der Gegner im ersten Doppel begannen die beiden hochkonzentriert und gingen in Front. Nach den Seitenwechsel lief durch übereilte Angriffsbemühungen wenig zusammen. Satz 3 und 4 verliefen ähnlich, d.h. Satz 5 musste her. Spannender ging es kaum. Doch die Preußen zeigten jetzt ihr bestes Tischtennis und holten überzeugend den Matchgewinn. Der unerwartete 7:9 Auswärtssieg war geschafft und die Freude dementsprechend groß.
Nach einer Woche Pause steht ein anstrengender Doppelspieltag Freitag/Montag bevor. Dann hat hoffentlich auch Christof endlich seinen ersten Saisoneinsatz in der 1. Kreisklasse.
3. Kreisklasse: SV Vikt. Preußen IV – TSV 1878 Ginnheim IV 4:6
Unsere Aufstellung: Philipp Ciemny, Benjamin Weinstein, Abraham Ju, Abhishek Katyal
Eine bittere Niederlage musste die vierte Mannschaft gegen Ginnheim hinnehmen. Trotz des besseren Punkt- und Satzverhältnis kam man zu insgesamt nur vier Siegpunkten und stand schließlich wieder mit leeren Händen da. Die Gegner kamen zu dritt, sodass nur ein Doppel gespielt werden konnte. Dieses übernahmen aufgrund ihrer gemeinsamen Vergangenheit in der Jugend Benjamin und Abraham.
Es sollte sich bereits herauskristallisieren, dass der Verlauf dieses Doppels exemplarisch für viele weitere Spiele an diesem Abend sein sollte. Während Abhishek parallel in seinem ersten Einzel überhaupt keine Probleme hatte und so den ersten Punkt holte, kämpften die beiden Jungs mit zwei unangenehmen und sicheren Gegnern. Da das Einzel nebenan bereits beendet war, konnte Philipp auch schon in sein erstes von drei Einzeln starten und auch problemlos den zweiten Punkt holen. Leider ging das Doppel unglücklich und undankbar mit 1:3 verloren.
In der weiteren Folge waren bei den Niederlagen auch immer enge Ausgänge zu betrachten bzw. zu bedauern. So scheiterten Philipp und Benjamin jeweils einmal im fünften Satz. Erneut Philipp und Benjamin sowie diesmal auch Abraham unterlagen in den weiteren Einzeln mit 1:3, wobei viele Verlängerungen nötig gewesen waren. Die weiteren Siege von Abraham und Abhishek, der in seinen Einsätzen bislang ungeschlagen ist, reichten leider nicht mehr.
Alle Siege wurden mit 3:0 eingefahren, während die Gegner niemals ohne Satzverlust gewannen, doch darauf kommt es im Ergebnis ja leider nicht an. Nun hofft man beim nächsten Auswärtsspiel in Sachsenhausen etwas mitnehmen zu können, um in der Tabelle etwas zu klettern.
Anschließend zeichnet sich ein massiver und atemloser November ab, der die restlichen sechs Ligaspiele der Hinrunde vorhält.
Hao Wang, Christian Weippert, Markus Oslislok, Philipp Ciemny