Erste geht doppelt ans Maximum

Vergangenes Wochenende hatte die Erste erneut einen Doppelspieltag zu absolvieren, der viel Kraft und Zeit kostete.

Hessenliga: TTC Langen 1950 – SV Vikt. Preußen 7:9

Unsere Aufstellung: Ivan Sestak, Damir Atikovic, Wolfgang Dörner, Hao Wang, Sheng Wang, Jan Wilkenloh

Nach der Niederlage gegen Nordenstadt am vorherigen Wochenende, kam auf die eine schwerer Doppelspieltag auf die 1. Mannschaft zu. Die Preußener konnten sich in Doppel gegen die Langener mit jeweils drei Fünf-Satz-Spielen durchsetzen und erzielten eine 2:1 Führung. Dabei gewannen Döner/Wang S. gegen das 1. Doppel Ruppert/Hirsch und Sestak/Atikovic gegen das 2. Doppel Munir/Stark. Nur musste sich das 3. Doppel Wang H./Wilkenloh mit 10:12 und 2:3 gegen das Doppel Markovic/Giemsa geschlagen geben.

Damir Atikovic baute die Führung der Gäste nochmals weiter aus und gewann 3:1 gegen Ruppert mit sehr knappen Satzverhältnissen. Ivan Sestak war hingegen sehr gefordert gegen den Material-Spieler Hirsch und verlor 0:3. Jetzt zeigte sich unsere starke Mitte mit einem Durchlauf von 6:0 Sätzen baute die Führung zu einem 5:2 aus. Das hintere Paarkreuz von Preußen konnte diese Führung nur beibehalten und gingen mit einem 1:1 raus. Für die zweite Runde der Partie gingen die Preußener mit einem 8:4 in Führung, wobei Sestak sich 2:3 gegen Ruppert geschlagen geben musste.

Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel schon fast vorbei. Doch die Langener zeigten nochmal Ihre Nerven und gewannen die nächsten 3 Einzelspiele Stark – Wang H., Markovic – Wang S., Giemsa – Wilkenloh mit jeweils 3:2. Vorallem zeigte Markovic Potential nachdem er einem 0:2 und Matchball gegen sich abgewehrt hatte und das Spiel noch drehte. Doch die zwei Spitzenspieler von Preußen wollten keine Kompromisse im Schlussdoppel. Mit herausragendem Gefühl und Konzentration gewannen unsere Kroaten mit 3:0 und beendeten somit die Partie 9:7 für Preußen. 

Es gab insgesamt 8 Fünf-Satz-Spiele und war alles im Allem ein sehr enges Spiel. Selbst der Langener Munir, der mit 0:6 aus der Halle ging, verlor 5 Sätze nur mit 2 Punkten Unterschied.

Hessenliga: SV Vikt. Preußen – 1.SC Klarenthal 1968 7:9

Unsere Aufstellung: Ivan Sestak, Damir Atikovic, Wolfgang Dörner, Hao Wang, Sheng Wang, Jan Wilkenloh

Nach dem fast fünfstündigen Spiel traf die Mannschaft wieder in der Halle ein, um gegen Klarenthal anzutreten. Abgesehen von der Niederlage gegen Lorsch in der Vorrunde, ist Klarenthal die Mannschaft, die der Heimmannschaft in der Vorrunde einen Punkt abgenommen hat. Im Gegensatz zu dem Doppel am vorherigen Tag gingen die Gastgeber mit 1:2 in den Rückstand. Nur das 3. Doppel Wang H./Wilkenloh konnten sich gegen Kolwalczyk und den Ersatzspieler Budnicki erzwingen.

Das starke, vordere Paarkreuz von Klarenthal stellten auch dieses Mal ein Problem für unsere Jungs da. Sestak und Atikovic mussten sich leider jeweils gegen Korycki und Bialek geschlagen geben. Mit einem 1:4 Rückstand gaben sich die Preußener einen kleinen Ruck und drehten das Spiel bis zum 4:4 mit den zwei Siegen des mittleren Paarkreuzes Dörner – Kowalczyk und Wang H.-Blindstein. Auch gewann Sheng Wang gegen den Ersatzspieler Budnicki nach einigen Problemen mit dem Material. Ab diesem Zeitpunkt schenkten sich die beiden Teams nichts. Ay von Klarenthal gewann als Revanche gegen Wilkenloh. Hingegen wollte sich auch der Klarenthaler Bialek gegen Sestak revanchieren, der in der ganzen Vorrunde nur eine Niederlage gegen Sestak erlitten hatte, aber musste sich leider damit abfinden, dass der Heimspieler das Spiel nicht mehr hergibt. Ivan gewann mit 3:2 gegen Bialek. Damir Atikovic beförderte die Gastgeber zum ersten Mal in der Partie in die Führung, nachdem er strategisch seinen Gegner 3:2 ausspielte. Leider hielt die Führung nicht lange an, da Blindstein Wolfgang Dörner mit 3:1 14:12 besiegte. Doch durch den Vortagstraining gegen Langen waren die beiden Wangs wieder in Form und bezwangen Ihre Gegner Kowalczyk und Ay mit 3:0 und 3:1. Zwischenstand 8:6 für Preußen.

Jan Wilkenloh hat sich mit allen Mitteln gewehrt, aber konnte die Niederlage gegen Budnicki mit 1:3 nicht verhindern. Das Spiel endete mit 8:8 als sich unser Spitzendoppel leider mit zwei Punkten im jeden Satz sich geschlagen geben mussten und somit 0:3 verloren.
Man hat die Müdigkeit der ersten Mannschaft deutlich gespürt, aber die Ergebnisse sind nicht allzu sehr von der Realität abgewischen. Zwar hat man mehr erwartet, aber dennoch waren es zwei angenehme Spieltage.

Sheng Wang

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