Erste ohne Punkte beim Tabellenführer

 

Keine sehr erfolgreiche Woche für die Seniorenteams – allerdings ging es oft gegen harte Gegner. Lediglich die Vierte punktet mehrfach.

 

Hessenliga: SG 1862 Anspach – SV Vikt. Preußen 9:6
Unsere Aufstellung: Ivan Sestak, Ole Schäfer, Hao Wang, Sheng Wang, Jan Wilkenloh, Wolfram Mansky

Am 17.03.2018 traten unsere 1. Herren mit Superstar Mansky in Anspach gegen Menzel M., Schulte-Mattner, Rindert, Menzel T., Heißel und Fimmers an. In den Doppeln spielte unsere Mannschaft mit einer komplett neuen Aufstellung: Sestak/Wilkenloh, Wang/Wang, Schäfer/Mansky. Die Gastgeber haben ebenfalls umgestellt mit Menzel M./Schulte-Mattner, Rindert/Menzel T. und Heißel/Fimmers. Leider hat die neue Aufstellung für uns keinen besonders großen Erfolg gebracht. Es ging jeweils 2:3, 1:3 und 1:3 für die Gastgeber aus.

Im Einzel holten Sestak und Schäfer mit jeweils 3:1 gegen Schulte-Mattner und Menzel M. Im mittleren Paarkreuz verlor Hao gegen Menzel T. mit 1:3 und Sheng gegen Rindert mit 1:3. Die Hoffnung kam dann aus dem hinteren Paarkreuz, nachdem Mansky den Spieler Heißel mit 3:0 vom Feld fegte und Wilkenloh mit 3:1 den nächsten Punkt für uns holte. In der Halbzeitpause steht es 4:5. Leider verläuft das Spiel nicht wie von uns erhofft. Nachdem Sestak gegen Menzel M. gewinnt und Schäfer den 6. Punkt gegen Schulte-Mattner holt, verlieren das mittlere Paarkreuz mit jeweils 0:3 und das hintere Paarkreuz mit 1:3 und 2:3 die letzten vier Punkte. Am Ende des Abends gewinnt Anspach mit 6:9 gegen Preußen.

Bezirksoberliga: SV Vikt. Preußen II – TV Nauheim 2:9

Unsere Aufstellung: Wolfram Mansky, Johannes Pennekamp, Nicolas Slomian, Simon Sprankel, Wolfgang Bindemann, Christian Weippert

In einem wie erwartet langweiligen Spiel unterlag unsere Zweite dem ungeschlagenen Tabellenführer Nauheim mit 2:9. Da die Gäste mit einem Ersatzspieler antraten, konnten Sprankel / Bindemann immerhin das Dreier Doppel gewinnen. Außerdem gewann Bindemann im weiteren Verlauf gegen den etwas überforderten Ersatzspieler der Gäste. Unser Ersatzspieler Weippert machte ein starkes Spiel und war als Einziges nah dran, den als besonders fairen Sportskamerad bekannten Frankenberg zu schlagen. Schade, dass es im fünften Satz nicht ganz gereicht hat.

Kommende Woche stehen gegen die zwei direkten Konkurrenten Ginsheim und Königstädten zwei ganz wichtige Spiele an. Hier muss man irgendwie versuchen, vier Punkte einzufahren.

 

Kreisliga: TSV 1878 Ginnheim II – SV Vikt. Preußen III 8:8
Unsere Aufstellung: Steffen Lochner, Martin Wehage, Christian Weippert, Christof Kranz, Frank Krippeit, Thomas Lochner

Am vergangenen Donnerstag ereignete sich ein Abend, den die Spieler aus der dritten Mannschaft kaum noch gewohnt sind… ein enges und spannendes Spiel.

In dieser Saison zählen die knappen Begegnungen der Dritten doch eher zu den Raritäten, stattdessen glänzte man häufiger mit glatten 9:0-Siegen. Gegen Ginnheim konnten wir nicht das normale, starke Aufgebot abrufen, sondern spielten mit zwei Ersatzspielern. Ohne einen unserer Joker im vorderen Paarkreuz rückten Steffen und Martin nach vorne und Christian sowie Christof in die Mitte. Alle wussten, dass es im ungewohnten Paarkreuz eine schwere Aufgabe wird am Abend siegreich aus der Halle zu gehen, so war die Spannung ab dem ersten Ballwechsel vorhanden.

In den Doppeln lieferten Martin/Christian sehr solide ein 3:0 ab. Das neu formierte Doppel 2 Steffen/Christof konnte sich überraschend gegen das Spitzendoppel der Gastgeber durchsetzten, während beim Doppel Thomas/Frank die Überraschung leider ausblieb.
In den Einzeln verlor Steffen seine erste Begegnung mit 1:3, während er sich im zweiten Einzel mit 3:0 durchsetzen konnte. Diesen 3:0 Erfolg erwartete keiner von uns, war es doch ein Spiel gegen einen Kontrahent, gegen den Steffen schon seit den A-Schülern immer wieder antritt und in der Regel das Nachsehen hat. Martin war an diesem Abend kein schnelles Spiel vergönnt. Trotz starker Erkältung stellte sich Martin in den Dienst der Mannschaft  und kämpfte sich in seine Einzel. Gegen die Nummer 1 verlor er mit 2:3, während er gegen die Nummer 2 einen 3:2 Sieg erringen konnte.

In der Mitte erspielte Christian zwei Punkte für die Preußen, einmal 3:0 und einmal 3:2. Christof war nah dran ein ähnliches Ergebnis zu erzielen, verlor aber knapp gegen die Nummer 3 der Gastgeber. Im hinteren Paarkreuz spielte Frank ein solides Spiel gegen einen jugendlichen auf Position 6 und gewann souverän. Gegen den Stammspieler auf Position 5 reichte es leider nicht. Thomas konnte im hinteren Paarkreuz trotz langer und nervenaufreibender Ballwechsel leider nicht punkten.

So kam es bei einem Stand von 8:7 zum Abschlussdoppel. Und erneut musste sich der gesundheitlich angeschlagene Martin an den Tisch begeben um mit Christian um den Sieg zu kämpfen. Danke für diesen tollen Einsatz! Das Doppel wurde das engste Spiel des Abends. Der erste Satz ging 10:12 verloren. Im zweiten Satz erspielten sich die Preußen eine 10:6 Führung, konnten den Satz aber nicht heimbringen und verloren erneut mit 10:12. Nach einem Fehlstart in den dritten Satz, der zu einem Rückstand von 3:7 führte, entschlossen sich Martin und Christian für ihr Timeout. Die Auszeit zeigte Wirkung und der Satz konnte noch mit 11:9 nachhause gebuckelt werden. Damit waren die beiden wieder im Spiel, doch der nächste Satz ging erneut in die Verlängerung. Mit 12:10 konnte dieser gewonnen werden. Im letzten alles entscheidenden Satz war dann die Luft raus. Beiden Preußen unterliefen vermeintlich leichte Fehler, sodass der Satz mit 11:5 verloren ging.
Damit war das Spiel nach dreieinhalb Stunden vorbei und es ergab sich ein gerechtes Unentschieden.

In Anbetracht der veränderten Aufstellung kann man mit dem Ergebnis zufrieden sein. Wobei ein Sieg sehr schön gewesen wäre, weil damit der Aufstieg zu 100 % sicher gewesen wäre. Nun heißt es noch gegen Bornheim und Nieder-Eschbach Punkte sammeln und damit sind wir durch!

2. Kreisklasse: TSG Nordwest Frankfurt II – SV Vikt. Preußen IV 5:9
Unsere Aufstellung: Markus Oslislok, Roland Volske, Andreas Tepel, Philipp Ciemny, Abraham Ju, Luca Chalupny

Gleich zur nächsten Aufgabe musste die Vierte am Donnerstag bei der TSG Nordwest ran. Aufgrund des parallel stattfindenden Punktspieles der Dritten und der dortigen Personalprobleme, musste ein Großteil der Mannschaft nach oben abgegeben werden. Für die Vierte stopften dann unsere beiden JES Abraham und Luca mit ihren ersten Einsätzen in der Rückrunde die Löcher. Als eingespieltes Duo bildeten sie auch ein Doppel, zudem blieben die weiteren Doppel in den Aufstellungen Markus/Andreas als D1 und Roland/Philipp als D2 unverändert.

Die älteren Doppel hatten beide erst Probleme bei der Eingewöhnung und mussten Rückständen hinterherlaufen. Das schafften sie dann schlussendlich auch beide, nicht unbedingt glanzvoll oder ästhetisch, aber dann waren die Punkte gesichert. D2 musste sogar über fünf Sätze kämpfen, aber solange am Ende der Sieg sitzt macht man das doch gerne. Das JES-Doppel verlief in umgekehrter Reihenfolge, nach starkem Beginn ließ man sich hier zu Fehlern hinreißen und gab das Spiel noch 1:3 aus der Hand. Nichtsdestotrotz war man hier schon dicht an einem Erfolg dran; lediglich die Eingespieltheit auf unbekanntem Terrain, die Erfahrung und Gelassenheit, auch mal taktisch zu spielen, fehlten hier noch.

In den Einzeln war aufgrund der Wechsel Roland wieder in der Spitze gefordert, Philipp rückte in die Zentrale vor. Insgesamt war deutlich zu sehen, dass die Gastgeber ihre Stärken vorne versammelt hatten. An Position 2 ging auch für sie ein agiler JES an den Start. Dieser verlange Markus und Roland alles ab, war aber verwundbar und spielte nicht so direkt und druckvoll am Tisch. Anders der Einser, der mit sehr platzierten und schnellen Topspins und Blockbällen auf beiden Seiten keine Angriffsfläche bot. Es war zum Verrücktwerden, da man trotz guten Bällen nicht zu Punkten kam und man gefühlt gegen eine Wand spielte. Vorne war an diesem Abend nicht viel drin, immerhin holte Markus sein erstes Spiel gegen den Jugendlichen. Im zweiten Spiel musste er über fünf Sätze gehen und warf alles rein, spielte größtenteils bekannt herausragend, doch sein Gegenwehr zeigte sich unbeeindruckt und humorlos. Zuvor hatte Roland hier bereits in drei engen Sätzen verloren. Im zweiten Einzel gegen den JES ging ihm dann in der Distanz über vier Sätze die Puste aus.

Die Punkte mussten also in anderen Abteilungen geholt werden, doch auf die jüngere Garde war Verlass. Andreas hatte insgesamt mit Ausnahme eines kleinen Tiefs im zweiten Einzel keine Probleme und ließ nichts anbrennen, er fegte durch seine Spiele und sicherte seine zwei Punkte. Ebenfalls verbessert zeigte sich Philipp, der im ersten Spiel nach knapp schlechteren Beginn aufdrehte und mit einer passenden Kombination aus Offensive und Defensive zur richtigen Zeit ein 3:1 eintüten konnte. Im zweiten Einzel lief es geradewegs rückwärts: nach einem fulminanten Anfang wie die Feuerwehr und einer ersten Führung nahm sein Gegner den drive aus dem Spiel und zwang ihn zu mehr Fehlern. Fehlende Treffsicherheit und leichte Fehlerketten verhinderten hier einen Durchmarsch.

Dies geriet dann allerdings den Jugendlichen zum Vorteil, die beiden jetzt in ihren zwei Einzeln gefordert waren. So kamen sie voll auf ihre Kosten, man will ja nicht, wenn man schon einmal oben mitspielt, die Katze im Sack kaufen oder als bloßer Lückenfüller dabei sein. Daher warfen Abraham und Luca alles rein und ließen sich von Anfang an weder überraschen noch beeindrucken. Beide spielten mutig und offensiv, zeigten keine Anpassungsschwierigkeiten und brachten ihr Spiel durch. Bereits durch die Erfahrung im Doppel zuvor umfassender gebildet, zeigten sie zudem Spielintelligenz und Lernfähigkeit. In der ersten Runde waren beide noch schwer beschäftigt und mussten die Balance finden. Nach je vier intensiven Sätzen zeigten sie keine Nerven und waren kälter als Hundeschnauze, womit sie sehr wichtige Punkte sicherten. Für den zweiten Anlauf reichte dann lediglich ein weiterer Sieg Abrahams, Luca wäre nichtsdestotrotz mit seinem bis dahin eingeschlagenen Weg wohl auch in der Lage gewesen, den entscheidenden Punkt zu liefern.
Somit war der Pflichtsieg in ungewohnter Aufstellung eingecheckt. Vielen Dank an unseren Nachwuchs, hoffentlich können sie daraus Motivation und Selbstvertrauen für ihre eigenen Aufgaben im Ligaalltag mitnehmen.

Am Freitag folgt vor den Osterferien noch ein Heimspiel gegen Preungesheim. Ein weiterer Erfolg in diesem Derby sollte dann wieder mit der gewohnten Mannschaft und dem höheren Durchschnittsalter im Normalfall möglich sein.

 

 

Ole Schäfer, Simon Sprankel, Christian Weippert, Philipp Ciemny

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