Verbandsliga: TSV 1875 Höchst – SV Viktoria Preußen 0:9 (click-tt)
1. Mannschaft siegt in Rekordtempo: Schnell, schneller, Viktoria Preußen. Nach gerade mal gut einer Stunde Spielzeit hat die 1. Mannschaft ihr Auswärtsspiel gegen den TSV Höchst im Odenwald mit 9:0 gewonnen. Die Geschichte dieses mehr als einseitigen Spiels ist schnell erzählt. Obwohl wir selbst auf unser hinteres Paarkreuz verzichten mussten, waren wir dem Gegner personell haushoch überlegen – denn die Höchster traten nur zu viert an. Für unsere Ergänzungsspieler Paul und Martin war das eine äußerst unbefriedigende Sache: Rund eine Stunde Anfahrtszeit und dann kein einziger Ballwechsel zu spielen! Danke Jungs für euren Einsatz.
Die wenigen Spiele, die dann stattfinden, verliefen einseitig. Ivan und Sheng sowie Jens und Hao gewannen beide Doppel mit 3:0, die vier verbliebenen Einzel gingen ebenfalls klar an uns. Lediglich Sheng und Jens gaben einen Satz ab. Der Endstand lautet 9:0 Spiele, 27:2 Sätze. Mit insgesamt 14:2 Punkten ist uns der 2. Platz nach der Hinserie jetzt kaum noch zu nehmen, was in diesen Corona-Zeiten ja besonders wertvoll sein kann. So kurz wie das Spiel ist auch dieser Artikel, das war’s.
Bezirksliga: SV Viktoria Preußen II – TSG Oberrad III 9:2 (click-tt)
Zufrieden mit sich durften unsere Herren der 2. Mannschaft am 25.11.21 nach knapp 2,5 Stunden Spielzeit allemal mit sich sein. Hatte doch niemand damit gerechnet, dass am Ende des Abends ein klares 9:2 auf dem Spielbogen stehen würde. Aber sie taten auch einiges dafür…
So legten Simon und Paul im Doppel 1 los wie die Feuerwehr und gaben beim Löschen des Kleinbrandes in 3 Sätzen insgesamt nur 14 Punkte ab. Ebenso stark spielten unser C und Martin auf, die sich personalbedingt diesmal im Doppel 2 behaupteten und das gegnerische Doppel 1 größtenteils dominierten; 3:1 an dieser Stelle. Nur Elias und Christian hatten nach 4 intensiven Sätzen das Nachsehen und gaben sich der Oberräder Kombination aus temporaubender Langnoppe und sicherem Konter- und Platzierungsspiel geschlagen.
Die Einzel sollten dann nicht selten im 5. Satz entschieden werden. Während Simon trotz der gefährlich halblangen Aufschläge David Ugrenovic’s sein Spiel knapp in drei Sätzen durchdrücken konnte, ging Paul über die volle Distanz und durchbrach die Abwehr Stephan Gögeleins nur mit Mühe bis zum 10:10 im Fünften mit anschließend glücklicherem Ende für die Nummer 2 der Gäste. Unser Altmeister C ließ, wie so oft, nichts auf sich kommen, hatte keine Probleme mit seinem überforderten Kontrahenten und sorgte ab und an für ansehnliche Ballwechsel: 3:0. Weniger überzeugend mogelte sich Martin durch die Sätze. Konnte er sein Spiel im ersten Satz noch nicht aufzwingen, kämpfte er sich im zweiten Satz Punkt um Punkt zum Ausgleich vor. Der dritte Satz ging im Kopf-an-Kopf-Rennen glücklich an den Preußen, ehe er den vierten chancen- und ideenlos nach 2:8 Rückstand abgab. Festgenagelt in seiner Rückhand erarbeitete er sich trotzdem einen Vorsprung von 9:3, den er sogleich wieder abgab. Auch das time-out beim 9:7 schaffte er es nicht, seinen verbissenen Widersacher loszuwerden. Umso unerwarteter zwei verhältnismäßig leichte Fehler des Oberräders, die unsere Nummer 4 an dem Tag knapp siegreich davonkommen ließen. Elias und Christian gaben sich keine Blöße, verzichteten auf Spannung und spielerisches Tête-à-Tête und gingen ohne Satzverlust aus den Boxen.
Die letzten zwei Spiele verlangten Simon und Paul viel ab. Ein Hin und Her der Satzverteilung. Wirklich zu fassen bekam man das obere Paarkreuz aus dem Frankfurter Süden nicht, welches immer wieder mit unerwarteten Platzierungen und ungeheuerlichen Gegenschlägen für Frust und Verwirrung sorgte, mit einem Unterschied: Simon gelang es auch im Entscheidungssatz, Konzentration und Spielniveau oben zu halten, was zum Endstand von 11:6 im letzten Durchgang führte. Paul hingegen zerrte an allen Reserven. Seine Topspins hatten nicht mehr den gleichen Bums wie zu Matchbeginn und so sah er geblockten Bällen ein ums andere Mal mehr hinterher. Seinem Kämpferherz war es vermutlich zu verdanken, dass er die vorherige 2:3 Niederlage ausblendete, auch beim erneuten Stand von 9:9 mit aller Kraft und ganzem Mut die Bälle attackierte und beide Punkte einheimste.
Eine Gesamtleistung, welche die rechtmäßige Platzierung unserer 2. Mannschaft im oberen Tabellenfeld unterstreicht. Im kommenden Spiel werden unsere Recken ohne Martin und Elias, dafür aber mit WoBi und Lukas das Tabellenschlusslicht empfangen … in der Hoffnung, dass die Pandemie uns allen nicht zuvorkommt.
1. Kreisklasse: SV Viktoria Preußen III – SV Blau-Gelb Frankfurt II 2:9 (click-tt)
Gespickt mit mehreren Spielern, die regelmäßig in der Bezirksklasse antreten, kam Titelfavorit Blau-Gelb in die Turnhalle der Theobald-Ziegler-Schule. Nach Prüfung der neuen 2G-Regel und Bestaunen der neuen Fenster konnte es losgehen. Wir wollten dem Gegner das ein oder andere Bein stellen, was auch teilweise gelang. Das Endergebnis klingt auf den ersten Blick nach einer glasklaren Angelegenheit für Blau-Gelb. Doch beim genaueren Hinsehen wird erkennbar, dass es deutlich knapper zuging. Mit etwas mehr Spielglück hätte vermieden werden können, dass die Preußen alle vier Fünfsatzspiele abgeben mussten. Doch der Reihe nach.
Den Start machten die neu formierten Eingangsdoppel. Ohne Satzgewinn für Markus/Andreas verlief die in Sätzen deutliche Niederlage gegen offensivstarke Li/Brosowski. Eine knappe Niederlage nach Aufholjagd gab es wenig später für Christof/Thomas beim 11:13 im Entscheidungssatz gegen Janda/Walter. Ebenfalls unglücklich 2:3 hieß es am Ende des nächsten Spiels, als Johannes/Michael und Jevremovic/Gruza am Tisch die Klingen kreuzten. Das Zwischenergebnis zeigte nun ein in dieser Saison ungewohntes 0:3.
Los ging es anschließend mit den Einzeln. Markus hatte nachfolgend Janda trotz dessen Antitop beim deutlichen 3:0 im Griff und ließ ihm keine echte Chance – nachdem er gegen diesen Gegner zuvor zweimal deutlich verloren hatte. Im Satzergebnis eindeutig, aber in der Praxis wesentlich knapper, verlief das Match von Christof Kranz, das er mit 0:3 gegen Li verlor.
Beim Stand von 1:4 ging es nun weiter, als das mittlere Paarkreuz zum Einsatz kam. 2:3 hieß es nach einer Berg- und Talfahrt am Schluss des nächsten Spiels, als Andreas und Brosowski (mit seiner Kurznoppe) sich am Tisch gegenüber standen. Mit 1:3 verlor nachfolgend Thomas seine Partie trotz ansprechender Leistung gegen Walter.
Bevor sich dann wenig später das untere Paarkreuz begegnete, hatte das Spiel zu diesem Zeitpunkt einen Zwischenstand von 1:6. Eher wenig Gegenwehr bekam Johannes anschließend beim 3:0 von Gruza, der ihm gut lag. Ein schöner Sieg. In toller Verfassung präsentierte sich Rückkehrer Michael im ersten Satz. Danach lief es so jedoch nicht mehr ganz weiter und der Punkt ging durch ein 1:3 an Jevremovic.
Vor dem Spitzeneinzel stand der Mannschaftskampf somit bereits 2:7. Nichts auszurichten hatte Markus gegen Li, dessen Aufschläge und Spin ihm große Probleme bereitete. Ernüchtert über seine vermeidbare 2:3-Niederlage gegen Janda war wenig später Christof, obwohl er alles gegeben hatte. Das Ligaspiel war entschieden. Andreas’ zweites Einzelspiel am Paralleltisch kam nicht mehr in die Wertung.
Nach dieser erwarteten Niederlage geht es nun für die dritte Mannschaft Schlag auf Schlag weiter. Bereits in der nächsten Woche stehen zwei Auswärtsspiele und somit die Chance auf Wiedergutmachung auf dem Programm. Als erstes Match steht die mehrfach verschobene Partie beim noch ungeschlagenen TV Niederrad II an.
3. Kreisklasse: TSV Sachsenhausen 1857 III – SV Viktoria Preußen IV 5:5 (click-tt)
Mit einer starken kämpferischen Leistung und einer angemessenen Portion Dusel konnte die Vierte am Mittwochabend noch einen Punkt aus Sachsenhausen mitnehmen.
Im Spiel 3 gegen 3 gingen Philipp, Michael und erneut JES Leo für das Team an den Start. Nachdem Michael und Leo zuletzt bereits im Doppel gespielt und dabei Potenzial angedeutet haben, blieben sie zusammen und zeigten sich inzwischen besser aufeinander abgestimmt. Ihre Offensivstärke kam besser zur Geltung und mit einem dynamischen Auftritt holten sie den ersten Punkt des Abends.
Parallel holte Philipp in einem insgesamt sicheren Spiel gegen den Dreier der Hausherren gleich einen zweiten Sieg. Das sollte an diesem Abend leider seine letzte siegreiche Vorstellung sein, nachdem sich die anderen beiden Sachsenhäuser Spieler deutlich sicherer und offensiver stärker präsentierten. Hier hatte Philipp immerzu einige helle Momente und hätte den ein oder anderen Satz auch gewinnen können, es sollte aber in der Summe nicht zu etwas Zählbarem reichen.
Die restlichen Spiele glichen im Ergebnis fast diesem Ablauf: Michael und Leo hatten ebenfalls gegen den Dreier kaum Probleme und holten je einen Punkt. Gegen die anderen Gegner reichte es für Leo noch nicht ganz, obwohl der 13-Jährige aufopferungsvoll kämpfte und sich nicht versteckte. In einigen Momenten war seine noch kurze Körpergröße leider ebenso ein Problem wie seine relative Schwäche auf der Rückhand. Immerhin zwang er den gegnerischen Topspieler zu fünf Sätzen, hatte am Ende jedoch das Nachsehen.
Bei Michael lief es fast ähnlich, doch konnte er gegen den Topspieler ganz gut mithalten und sorgte in sehr unterschiedlichen Sätzen für ein letztes Highlight des Abends. Es ging hin und her, mit sehenswerten Punkten und unerzwungenen Fehlern auf beiden Seiten bis in den fünften Satz. Als das Spiel dann scheinbar schon knapp verloren war, kam Michael noch einmal Schritt für Schritt voran und konnte das Spiel sogar in die Verlängerung ziehen. Beim Stand von 10:10 fiel ein Ball voller Schicksal schließlich gerade rechtzeitig auf die Kante und sicherte ihm den Vorteil. Diesen ließ er sich nicht mehr nehmen und gewann dann doch das finale Spiel des Abends, womit er so den Punkt auf den letzten Metern sicherte.
Damit konnte man in Sachsenhausen in der Tabelle hinter sich lassen. Hier hat sich inzwischen eine deutliche Zweiklassengesellschaft ausgebildet, mit drei besseren Teams oben, einem Block vorne und dem ganzen Rest als größerem Block hinten, der aktuell von der Vierten angeführt wird.
Diese Position möchte man in den letzten beiden Spielen der Hinrunde im Dezember zumindest verteidigen und für die Rückrunde auch Ansprüche nach oben geltend machen.
Jugend 18 Bezirksliga: SV Viktoria Preußen – TSG Oberrad 4:6 (click-tt)
Am Samstagvormittag trat unsere erste Jugendmannschaft zu einem weiteren Heimspiel an. In gut gelüfteter Halle, dank neuer Fenster, hoffte man auf ein erfrischtes Aufspielen unserer Jungs. Doch den ersten Rückschlag gab es schon, als auf Nachfrage kurz vor Spielbeginn die Absage von Danial, unserer Nummer 3, kam. Dank unserer vollbesetzten parallel spielenden J15 Mannschaft, konnten wir Justin als kurzfristigen Ersatz in die Erste ziehen, und die Jungs in der J15 waren trotzdem zu dritt. So ging es also mit Leander, Leo und Justin in die Partie gegen Oberrad. Ob es das Absagen ihres Mannschaftskollegen war, oder der allgemeine Herbst-Blues ist schwer zu sagen, aber Leander und Leo schleppten sich geradezu durch ihre Partien. Trotz hier und da guter Aktionen fehlte das Feuer vergangener Spiele, sodass das Doppel im fünften Satz an die Gegner ging, und letztendlich Leander einen Fleck auf seine weiße Weste bekam. In seinem ersten Einzel beförderte er sich gerade so im fünften Satz über die Ziellinie, während im zweiten Spiel dann der Biss fehlte. Gerade gegen den unangenehm aus der Halbdistanz agierenden Einser der Gäste, welcher immer wieder wunderschöne Netzbälle mit seiner Noppe auf den Tisch zauberte, wäre mehr Kampfgeist nötig gewesen. 1:3 hier der Endstand. Das letzte Einzel gegen den Dreier der Gäste war dann nur noch Formsache. 3:0. Leo schlug sich passabel, die Nr. 3 der Gäste schlug er mit 3:0, während er gegen die Linkshänder-Noppenabwehr der Nr. 1 keine Chance hatte. Im letzten Spiel, wo sich Leo letztlich am besten bewegte, reichte es leider nicht gegen den sehr sicher konternden Zweier aus Oberrad. Am frischesten an diesem Vormittag wirkte Justin, der seine Chancen nutzte und sich gegen das vordere Paarkreuz in den Einzeln immer weiter steigerte. Zwar reichte es nicht zum Sieg, aber man kann ohne Übertreibung sagen, es reichte NOCH nicht zum Sieg. Dass Justin auf einem guten Weg ist, zeigte er im Einzel gegen den Dreier, den er in fünf Sätzen niederrang. Nach 2,5 Spielstunden stand damit die nächste unglückliche 4:6 Niederlage auf dem Papier. Wie schon in den 4 anderen Begegnungen, die ebenfalls 4:6 ausgingen, war auch an diesem Tag mindestens ein Unentschieden drin. Mit der Hoffnung die Vorrunde noch mit einem Sieg abzuschließen, geht es nächstes Wochenende in den Odenwald. Diesmal hoffentlich vollzählig.
Jugend 18 1. Kreisklasse: TuS Makkabi Frankfurt – SV Viktoria Preußen II 7:3 (click-tt)
Jugend 15 1. Kreisklasse: SV Viktoria Preußen – TV Niederrad (J13) 6:4 (click-tt)
In einer engen Partie konnten sich unsere Schüler schließlich doch knapp gegen Niederrad durchsetzen. Die Gäste, die eigentlich der Altersklasse J13 entstammen, kamen ebenfalls zu dritt, wodurch nur ein Doppel gespielt wurde.
In diesem Doppel haben Justus und Lennart etwas Anlauf gebraucht und mussten die vorschnelle Spielweise der Gegner etwas einfangen. Dies gelang im Laufe des Doppels besser und sie konnten ihren Vorteil bei Größe und Alter auch in Punkte umsetzen, sodass am Ende ein 3:1 stand.
Parallel hatte Kevin in seinem ersten Einzel mit einer Noppe zu kämpfen, die ihn gut beschäftigte. Immer wieder konnte er sich in das Spiel einbringen und mit Geduld und Konzentration reagieren, hatte am Ende leider doch knapp nach fünf Sätzen das Nachsehen.
Gegen den Noppenspieler hatte Lennart ähnliche Schwierigkeiten, er kam kaum über einige gute Ansätze hinaus. Gleichermaßen hatten Kevin und Lennart Probleme mit dem doch sehr zielstrebigen Offensivspiel der gegnerischen Eins, die beide an ihre Grenzen brachte und der sie nicht viel entgegenzusetzen hatten, insbesondere auch, weil sie viele eigene Fehler machten. Besser lief es jedoch gegen die Nummer 2, die beide gut bespielen konnten und mit einem ausgewogenen Mix aus Angriffs- und Störspiel besiegten.
Sieggarant war jedoch der an Eins spielende Justus, der mit seinem abgeklärten und für die Gegner anspruchsvollen Spielstil den ein oder anderen Geduldsfaden reißen ließ und so zu Fehlern provozierte. Dazu brachte er gewohnt viele Bälle zurück und ließ sich auch nicht durch eine störende Noppe aus der Fassung bringen. Mit allen drei gewonnenen Einzeln trug Justus maßgeblich zum fünften Sieg im fünften Spiel der Mannschaft bei.
Kommende Woche findet in dieser zusammengeschrumpften Klasse bereits das letzte Spiel der Hinrunde statt, welches Finalcharakter hat, denn im Auswärtsspiel bei der TSG Nordwest treffen die zwei Mannschaften aufeinander, die bislang alle ihre Spiele gewonnen haben.
Aufgrund der etwas besseren Satzbilanz würde ein Unentschieden hier für die Herbstmeisterschaft reichen.
Jugend 15 1. Kreisklasse Pokal: TV Niederrad – SV Viktoria Preußen 4:1 (click-tt)
Johannes Pennekamp, Martin Wehga, Markus Oslislok, Philipp Ciemny, Christian Weippert