Verbandsliga: SV Viktoria Preußen – Vfr Fehlheim 4:9 (click-tt)
Das mit Spannung erwartet Spitzenspiel in der Verbandsliga hat spielerisch und kämpferisch alle Erwartungen erfüllt – aus unserer Sicht aber leider den falschen Sieger. Nach rund dreieinhalb Stunden Spielzeit mussten wir den Gästen aus Fehlheim Freitagnacht zum letztlich verdienten Sieg gratulieren. Das Ergebnis klingt mit 9:4 allerdings eindeutiger als das Spiel tatsächlich verlaufen ist.
Gegen die mit starker Aufstellung angetretenen Gegner, die bis Freitag ebenfalls ohne Minuspunkte in der Tabelle hinter uns standen, mussten wir leider personell gehandicapt ins Rennen gehen. Hao fehlte aus beruflichen Gründen, Marcel ging bei seinem Saison-Debut angeschlagen ins Spiel und war nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Dennoch entwickelte sich in den Doppeln erst einmal eine ausgeglichene Partie. Jens und Jörg gewannen gegen Immel/Tomahogh in vier Sätzen. Ivan und Sheng verloren mit mit fast identischem Spielverlauf gegen das Fehlheimer Spitzendoppel Yaremchuk/Schubert. Im dritten Doppel konnten Marcel und Johannes unsere bisherige große Doppelstärke nicht untermauern und zogen trotz Satzführung gegen Stefanov/Sangeorgean im Fünften den Kürzeren.
Im ersten Einzeldurchgang gewannen die spielstarken Gäste dann eindeutig die Oberhand, weil bei uns in den entscheidenden Phasen trotz der Unterstützung der Zuschauer nicht viel zusammenlaufen wollte. Jens führt gegen Nachwuchsspieler Schubert 2:1, gab das Spiel dann aber noch aus der Hand, weil er „zu viel zugeschaut“ hat, wie er hinterher selbst kritisierte. Ivan gewann gegen die gegnerische Nummer 1 Yaremchuk zwar ebenfalls den ersten Satz, hatte dann aber vor allem mit den Angaben des Gegners Probleme und unterlag 1:3. Die Niederlagen in unserem Paradepaarkreuz dämpfte die Stimmung, sie wurde nicht besser, als Sheng gegen Stefanov ebenfalls eine 2:1-Führung nicht über die Ziellinie brachte und im fünften Satz denkbar unglücklich verlor. Marcel kämpfte gegen Immel, kam aber erst im dritten Satz besser ins Spiel, was letztlich zu spät für die Wende war. Im unteren Paarkreuz hatte Johannes vor allem mit den Aufschlägen von Tomahogh zu kämpfen, alle Sätze waren eng, alle Sätze gewann Tomahogh. Deutlich besser machte es wieder einmal Jörg gegen Sangeorgean. Mit seinem Fünfsatzsieg sorgte er dafür, dass beim Zwischenstand von 2:7 zumindest keine Blamage mehr drohte.
Und ein Fünkchen Hoffnung blieb ja noch. Allerdings war Yaremchuk, der mehr als 2100 TTR-Punkte auf dem Konto hat und im Angriff sehr sicher agiert, an diesem Tag einfach zu stark. Jens behielt nur im zweiten Satz die Oberhand – 2:8. Im Angesicht der drohenden Niederlage kam dann aber nochmal ein Aufbäumen der Preußen. Ivan spielte gegen Schubert groß auf und gewann mit spektakulären Punktgewinne. Auch Sheng machte gegen Immel kurzen Prozess und gewann hochklassige Topspin-Duelle für sich. Als dann auch Marcel gegen Stefanov den ersten Satz holte und Joe gegen Sangeorgean 3:0 gewann, lag das 6:8 und damit plötzlich sogar noch ein Punktgewinn in der Luft. Leider lief es anders, weil Marcel wie erwähnt nicht wie gewohnt aufspielen und die Big Points holen konnte. 4-9 lautet der Endstand, Mund abwischen, weitermachen. Jetzt gilt es in den ausstehenden drei Spielen, die 12:2 Punkteausbeute weiter auszubauen und den Platz im oberen Tabellenbereich zu festigen – damit wir in der Rückrunde die Revanche in Angriff nehmen können.
Bezirksliga: SV Viktoria Preußen II – TTV Offenbach 9:4 (click-tt)
Auch die Zweite war gespannt auf ihr Spiel – denn hier gab es ein Mittelfeldduell mit den Gästen aus Offenbach. In diesem Fall mit dem besseren Ende für die Preußen!
Da Legende Mansky sein Saisondebut gab und das die schon eingespielten Doppel etwas durcheinanderwirbelte, wurden die Doppel im Vorfeld sehr intensiv diskutiert. Offensichtlich entschied man sich mit Sprankel / Zielinski, Mansky / Weippert und Kolbe / Wehage genau für die richtige Kombination – lediglich das Dreierdoppel benötigte alle Sätze, um das Doppel der Gäste niederzuringen. Ein starker 3:0 Start!
Sprankel lieferte sich einen intensiven Kampf mit Radesca, gegen den er noch bei den Bezirksmeisterschaften wenige Wochen zuvor unterlag, wehrte im vierten Satz einen Matchball ab und konnte so den ersten wichtigen Einzelpunkt holen! Mansky merkte man am Tisch daneben die lange Coronapause deutlich an – er unterlag Aouragh relativ klar. Zielinski tat sich zwar gegen den etwas unorthodox agierenden Schmitz schwer, konnte sich aber in vier Sätzen durchsetzen. Beim Spiel von Kolbe gegen Huang kramten die Zuschauer gedanklich schon das Regelwerk heraus: Nachdem jeder Ballwechsel eine gefühlte halbe Stunde gedauert hatte, hatte man die starke Befürchtung, dass hier nach Wechselmethode gespielt werden muss. Kolbe schaffte es aber nach und nach, die Ballwechsel schneller für sich zu entscheiden und holte dann doch in akzeptabler Zeit den Sieg. Das hintere Paarkreuz holte ein 1:1 heraus – während Wehage in vier Sätzen unterlag, spielte Weippert stark auf und konnte seinen stärker eingestuften Gegner deutlich bezwingen. Mit einem beruhigenden 7:2 Vorsprung ging es in die zweite Runde…
Hier wiederholte sich bei Sprankel das erste Spiel. Er lag 1:2 zurück, lag im vierten Satz zurück, kämpfte sich zurück und gewann dann doch noch im fünften Satz das Spiel. Für Mansky war der sehr sicher agierende Radesca dann wirklich ein gemeiner Gegner, war er nach der Pause doch eher auf schnelle Punkte angewiesen. Während Zielinski dem starken Abwehrer Huang unterlag, konnte C in beruhigend sicherer Manier Schmitz in drei Sätzen besiegen und somit den 9:4 Sieg einfahren.
Die tolle Mannschaftsleistung wurde mit den sympathischen Gästen noch bei einem Kaltgetränk besprochen. Insbesondere Simon konnte es sich nicht verkneifen, jeden auf seinen neuen Rekord-TTR über der magischen 1800er-Marke hinzuweisen… Das restliche Vorrundenprogramm sieht nun relativ entspannt aus, da von vier Gegnern noch drei aus dem Tabellenkeller warten. Am Freitag geht es in der Dunkelkammer beim PPC Neu-Isenburg los…
1. Kreisklasse: TSG Oberrad VI – SV Viktoria Preußen III 0:9 (click-tt)
Recht schnell erzählt ist die Geschichte des Gastteams beim souveränen Auswärtssieg. Bei der Heimmannschaft waren gleich zwei Frauen am Start – Seltenheitswert. Was unseren guten Gesamteindruck nach etwas mehr als 2 Stunden Spielzeit nicht schmälern soll 😉
Mit den Eröffnungsdoppeln ging es los. Das neu formierte Duo Thomas/Johannes hatte nur im zweiten Satz Probleme und gewann verdient. Nicht wirklich einen Fuß auf die Erde bekam das Oberräder Damen-Doppel bei derem klaren 0:3 gegen Markus/Christof. Ohne die Chance auf einen Satzgewinn für das Heimteam verlief auch die deutliche Niederlage gegen Roland/Robin.
Weiter ging es nun mit den Einzeln. Wenige Chancen hatte daraufhin Oberrads Nr. 1 bei der Niederlage in drei Sätzen gegen seinen Kontrahenten Christof. Sein wichtiger erster Einzelerfolg in dieser Saison. Zwei Sätze lang fand wenig später die Dame aus Oberrad mit ihrem Power-Tischtennis das richtige Mittel gegen Markus, bevor ihr Kontrahent sich umstellte und das Spiel doch noch hauchdünn gewann. Beachtenswert war vor allem der vierte Satz, den Markus nach Abwehr von 5 Matchbällen irgendwie umbog.
Beim Stand von 0:5 ging es nun weiter, als das mittlere Paarkreuz zum Einsatz kam. Das folgende Einzel zwischen Oberrads Vierer und Roland endete mit einem umkämpften Fünf-Satz-Erfolg für den Gastspieler. Einen Zähler für die Mannschaft verpasste Oberrads vorhandstarke Nr. 3 bei der knappen Niederlage im fünften Satz gegen Rückkehrer Thomas mit seinem Antitop.
Im Anschluss war dann das untere Paarkreuz bei einem Spielstand von 0:7 an der Reihe. Relativ knapp, aber letztlich ohne echte Chance verlor wenig später Oberrads Dame an Position 5 gegen Robin mit 0:3. Eine klare Sache war dann Johannes’ Match. Ein eindeutiger Schlagabtausch zugunsten des Preußen. Ein schöner Sieg, der den Auswärtserfolg endgültig klar machte. Das parallel stattfindende zweite Einzel von Markus, in dem dieser im dritten Satz haushoch führte, zählte nicht mehr.
Für die Dritte steht nach diesem Ergebnis die Heimpartie gegen TV Niederrad an. Mal schauen, ob wir den ungeschlagenen Tabellenführer ein wenig ärgern können…
Bezirksliga Jugend 18: SV Viktoria Preußen – SKG 1945 Stockstadt 4:6 (click-tt)
Am Samstagvormittag durfte unsere erste Jugendmannschaft wieder in heimischer Halle antreten und ihr Glück im Kampf um Punkte versuchen. Ohne unseren Spitzenspieler Leander, sollte es ein hartes Stück Arbeit werden allein mit einem Punkt davonzukommen. Als Ersatz sprang dankenswerterweise Justin ein. Er ersetzte Leander auch im Doppel, wo er zusammen mit Leo für die 1:0 Führung sorgte. Das Doppel verlief äußerst knapp und die Ballwechsel wurden immer länger. Am Ende behielten die beiden Preußen aber die Oberhand und entschieden neben den Big Points auch das Doppel für sich. In den Einzeln konnte Leo überzeugen und sammelte fleißig zwei Punkte. Danial schaffte den Sieg gegen die Drei der Gegner, die beiden anderen waren aber eine Nummer zu stark für ihn. Justin versuchte viel im Spiel gegen die beiden stärkeren Spieler, schrammte aber leider am Satzgewinn vorbei. Gegen die Nummer Drei der Gäste sahen seine Chancen gut aus, aber ihm unterliefen zu viele leichte Fehler, sodass es am Ende auch hier nicht zum Sieg reichte. Mit einem unglücklichen 4:6 blieb man an diesem Samstag somit unglücklich punktlos, greift aber im nächsten Spiel wieder an.
1. Kreisklasse Jugend 18: FTV 1860 Frankfurt – SV Viktoria Preußen II 5:5 (click-tt)
Johannes Pennekamp, Simon Sprankel, Markus Oslislok, Christian Weippert