Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel gelingt den ersten Schülern ein Auftakt nach Maß; auch die Dritte schnappt sich wertvolle Punkte.
1. Kreisklasse: TuS Hausen 1860 V – SV Vikt. Preußen III 4:8
Unsere Aufstellung: Christian Weippert, Christof Kranz, Markus Oslislok, Andreas Tepel, Marvin Vogel, Lukas Lochner
Es war gar nicht so einfach ein komplettes und vor allem siegfähiges Team für dieses Match zusammenzubekommen. Die auf dem Papier runderneuerte Hausener Mannschaft durfte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Andererseits war Hausen in der Vergangenheit oft eine personelle Wundertüte. In der Halle von Markus‘ Ex-Verein angekommen, erfuhren wir, dass der Gegner nach eigener Aussage als „Spaßtruppe“ in die Liga geht. Dies spiegelte sich darin wider, dass Hausen mit 3 Ersatzleuten antrat.
In der ersten Rotation bekam es Christof mit dem gegnerischen Einser zu tun, der mit unangenehmen Aufschlägen und überfallartigen Topspinschüssen aufwartete. Nach einer Zweisatzführung kippte das Match immer mehr und ging nach einem unglücklichen 11:13 im dritten Durchgang noch in fünf Sätzen verloren. Auch Christian führte 2:0, bevor sein schussgewaltiges Gegenüber immer stärker wurde. Er behielt aber das bessere Ende für sich und gewann mit einem engen 3:1.
Eine vom Ergebnis her nahezu identische Partie folgte, als Andreas gegen den Dreier aus Hausen antrat und ebenfalls 3:1 siegte. Gar keine Chance ließ Markus seinem Gegner am Nebentisch. Nach dem Einspielen gegen den asiatischen Penholder war dessen lockeres 3:0 nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Eine Begegnung auf Augenhöhe lieferte sich Lukas gegen einen Hausener, der eine Mischung aus Schnittabwehr und Vorhandschüssen zeigte. Durch rotationsreiche Topspins gelang dem Preußen am Ende ein sehenswertes 3:2.
Marvin tat sich zuerst schwer gegen einen asiatischen Kurznoppenspieler, wurde aber sicherer. Gegen die schnellen Topspins fand der Mann aus Hausen kein Mittel mehr, so dass Marvin ein souveränes 3:1 holte.
In der zweiten Rotation hatte Christian zunächst gar keine Sorgen. Doch sein Gegenspieler spielte im 3. Satz hopp oder topp und zwang den Preußen in den vierten Satz. Hier behielt Christian durch seine Qualität die Oberhand und brachte das 3:1 heim.
Christof begann nervös in seinem nächsten Einzel, wollte aber nicht erneut als Verlierer vom Platz gehen. Durch sicheres Spiel gelang ihm das und er gewann 3:1. Der Gesamtsieg war eingetütet. Aber noch waren vier weitere Einzel zu absolvieren. Markus begann gut, bekam aber immer mehr Probleme mit den gefährlichen Aufschlägen und unzähligen Mond-Topspins. Hausens Nr. 3 nagelte Markus quasi auf der Rückhand fest und holte sich hintereinander drei sehr enge Sätze.
Besser machte es Andreas, der auch sein zweites Einzel gewann. Doch es war ein hartes Stück Arbeit gegen den Penholder. Sein Widersacher glich eine 2:0 Führung aus, um letzten Endes doch noch zu verlieren. Marvin war nun an der Reihe, kam aber mit dem Hausener Abwehrspieler nie so richtig zurecht. Nach zwei deutlichen und zwei knappen Durchgängen stand es 1:3 aus Sicht von Preußen. Nicht viel besser erging es Lukas am Tisch nebenan. Die ersten beiden Sätze gegen die kurze Noppe waren viel zu schnell weg. Danach kam ein Aufbäumen, aber mehr als ein Satzgewinn war bei der 1:3 Niederlage nicht drin.
Zusammengefasst ein wichtiger Pflichtsieg gegen dezimierte, aber – wie immer – sympathische Hausener Jungs.
Ende nächster Woche steht dann das erste Liga-Heimspiel auf dem Programm.
Bezirksliga U15: SV Vikt. Preußen – SV Darmstadt 98 II 7:2
Unsere Aufstellung: Leander Roßbach, Leo Spachmann, Danial Moradpour
Dritter Sieg im dritten Spiel und damit ein absoluter Traumstart für unsere Schüler in der Bezirksliga!
Die Gäste aus Darmstadt konnten insgesamt nur zwei Siege erreichen. Damit war für die Lilien in Frankfurt erneut nicht viel zu holen.
Das System verbietet bekanntermaßen Doppel, sodass neun Einzel jeder-gegen- jeden auch ausreichen mussten. Zum Anfang des munteren Wechselspiels musste Leander mit Noppen Bekanntschaft machen, während Leo den Topspieler zugewiesen bekam.
Nach anfänglichen und ihm gegönnten Akklimatisierungsschwierigkeiten gegen das Material, kam bei Leander der Durchbruch und er siegte insgesamt problemlos. Bei Leo lief es bereits richtig rund, alleine der erste Satz gab ordentlich Puls und ging mit 19:17 für ihn aus.
Davon aber nicht erschöpft, legten er und sein Gegner weitere hoch emotionale und ansehnliche Spielchen hin, bei denen die Führungen oft wechselten. Den neutralen Zuschauer schmerzte hier schon die Erkenntnis, dass leider nur einer von beiden als Gewinner herausgehen würde. Aufgrund von starker Vorhand und einem Massiv von Mentalität in seinem Spiel konnte Leo dieses Spiel für sich entscheiden.
Unterdessen hatte auch Danial das Spiel der Dreier gegen eine Gegnerin für sich entscheiden können. Insgesamt hatten auch Leander und Leo gegen die weibliche Lilie keine großen Probleme.
Leo brauchte dann auch noch etwas, um mit der Noppe warm zu werden, siegte dann aber auch souverän.
Leander musste sich im Spiel der Topspieler erst einmal auf einen anderen Typus von Gegner einstellen und unterlag im ersten Satz, danke dann aber besser hinein und schüttelte sich seinen dritten Sieg am Tage schließlich auch relativ locker aus dem Handgelenk.
Locker und lässig spielt Danial grundsätzlich, aber mit in den Noppen wollte er sich nicht ganz anfreunden und ließ die Gäste damit ihren ersten Punkt machen. Deutlich mehr Spaß sollte ihm dann das Spiel gegen die Eins machen, das ebenfalls hin und her ging und in dem er mit einer couragierten Offensivleistung den Gegner mehrere Male überraschen und überfallen konnte. Leider konnte sich der Gegner noch rechtzeitig berappeln und fand in das Spiel zurück, sodass man schließlich in den fünften Satz gehen musste.
Dort muss man sogar bis in die Verlängerung, an deren Ende der Gegner schließlich doch gewann. Für Danial und das Team natürlich kein Grund, die Nerven zu verlieren, der Sieg war immerhin schon längst in trockenen Tüchern.
Damit verdiente man sich erst einmal ein Wochenende Pause, bevor es im Anschluss weitergeht.
Markus Oslislok, Philipp Ciemny