Zweite und Vierte feiern Siege

Die Zweite gewinnt ihr Heimspiel knapp, während die Vierte souverän eine weitere Stufe in Richtung Aufstieg nimmt.

Bezirksoberliga: SV Vikt. Preußen II – PPC 1946 Neu-Isenburg 9:7

Unsere Aufstellung: Marcel Haßelmann, Ioannis Papadopoulos, Wolfram Mansky, Johannes Pennekamp, Simon Sprankel, Pierre Aden

Die II. Mannschaft marschiert mit großen Schritten Richtung Klassenerhalt. Mit einem 9:7-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten Neu-Isenburg verschaffte sich das Team ein Punktepolster auf den Relegationsrang und sprang in der Tabelle vorübergehend sogar auf Rang 4. Einziger Wermutstropfen: Der Sieg gegen personell stark dezimierte Gegner war alles andere als eine Glanzleistung. Neu-Isenburgs Nummer 1 Thorsten Eistert musste seine Spiele erkrankt abschenken, zudem fehlte die Nummer 2 Ricco Fröhlich.
Dennoch entwickelte sich ein Spiel auf des Messers Schneide: In den Doppeln gingen wir dank des Erfolgs von Wolli und Simon sowie des kampflosen Punktes mit 2-1 in Führung. Doch in den Einzeln hakte es anfangs gewaltig. Marcel fand gegen Materialspieler Patrick Belz keine Mittel (0-3), Wolli lieferte sich gegen Neu-Isenburgs Neuzugang Patryk Margol zwar einen unterhaltsamen Fight, verlor aber im 5. Satz, Joe zog gegen Björn Schlabitz in vier Sätzen den Kürzeren.

Dank des kampflosen Punktes von Ioannis hielten wir mit 3-4 den Anschluss. Simon holte gegen Routinier Andreas Batz den wichtigen Ausgleich, ehe Pierre gegen Markus Kisshauer verlor. Als dann auch Ioannis gegen Belz mit seinem Angriffsspiel nicht durchkam, standen die Zeichen eindeutig auf Schadensbegrenzung. Marcel (kampflos) und Joe (3-0 gegen den in diversen Sprachen fluchenden Margol) sorgten für den Ausgleich, doch Wolli musste sich auch gegen Schlabitz in der Verlängerung des 5. Satzes beugen.

Unter enormen Druck gingen Simon und Pierre beim Zwischenstand von 6-7 an die Tische – und sie hielten ihm Stand. Simon legte gegen Kisshauer los wie die Feuerwehr und gewann die ersten beiden Sätze mit starkemTopspin-Spiel, musste dann aber in den 5. Satz gehen. Den drehte er zum umjubelten Ausgleichspunkt. Pierre stand Simon am Nebentisch in nichts nach. Im vierten Satz rang er Batz mit einer Mischung aus Angriffs- und nunja Angsthasen-Tischtennis nieder. Mit dem sicheren Punktgewinn im Rücken ließen sich Marcel und Joe den Sieg im Schlussdoppel nicht mehr nehmen. Sie spielten sich in einen Lauf und siegten 3-0 gegen Margol Kisshauer. 

Überstrahlt wurde der Sieg übrigens von einer sehr guten Nachricht: Ab sofort darf über ein Comeback der Legende „C“ Kolbe spekuliert werden. Toi, toi, toi von der ganzen Mannschaft.

2. Kreisklasse: Harheimer TC II – SV Vikt. Preußen IV 4:9

Unsere Aufstellung: Christof Kranz, Markus Oslislok, Roland Volske, Frank Krippeit, Marvin Vogel, Thomas Lochner

Weiter unaufhaltsam in Richtung direkter Aufstieg schreitet die Vierte nach dem nächsten Sieg in Harheim. Etwas aufwendiger, aber schlussendlich doch sicher und ungefährdet, wurden weitere Punkte für die Meisterschaft gesammelt. Mit fast gleicher Mannschaft wie im Heimspiel zuvor ging man ans Werk, nur Lukas spielte nach überstandener Krankheit anstelle seines Vaters.
Im D1 hatten Christof und Markus kaum Probleme, Lukas und Marvin als D2 konnten insgesamt auch mit 3:0 siegen, hier waren die Sätze allerdings schon enger. Leider leer ging D3 Roland und Frank mit einem 0:3 aus. In den Einzeln überzeugte das vordere Pärchen wieder einmal mit seiner herausragenden Qualität und holte die nächsten beiden Punkte. Anschließend musste Roland leider in drei insgesamt knappen Sätzen dem Gegner zum Siege gratulieren, wurde aber postwendend von Lukas gerächt, der seinerseits 3:0 gewann. Hinten zeigte sich dann ein ähnliches Bild, als Marvin in jeweils knapper Ausführung zuerst drei Sätze holte, während Frank lange ackern musste. In einem wechselseitigen Spiel ging ihm zum Ende leider die Puste aus, sodass er 2:3 unterlag.

Christof steuerte seinen zweiten Sieg erneut ungefährdet in den Hafen, allerdings hatte Markus nun seine Probleme und musste ein 1:3 akzeptieren. Richtig aufreibend wurde es dann noch einmal bei Lukas, der lange im Spiel blieb und nach zwei verlorenen Sätzen in der Verlängerung bis in den fünften Anlauf musste, den er dann jedoch cool gewann. Gänzlich den Deckel drauf setzte dann Roland, der nach zwei engen Sätzen den gegnerischen Widerstand brach und dann den neunten Sieg locker einfuhr.

Damit war ein weiterer wichtiger Erfolg gegen einen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte eingefahren. Zum Ende dieser Woche kann ein zusätzlicher Sieg den Aufstieg noch ein bisschen realistischer werden lassen.

Johannes Pennekamp, Philipp Ciemny

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