Die Zweite punktet in Hausen und stellt die Weichen auf Klassenerhalt, die Dritte muss weiter kämpfen. Die Erste siegt am Doppelspieltag mühelos.
Hessenliga: SV Vikt. Preußen – TTC 1957 Lampertheim II 9:0
Unsere Aufstellung: Ivan Sestak, Damir Atikovic, Wolfgang Dörner, Hao Wang, Sheng Wang, Uwe Nölte
Vor Beginn des Spiels waren die Erwartungen klar definiert: Preussen war Tabellenzweiter und Lampertheim 2 Tabellenvorletzter. Auch das Spiel erfüllte diese Erwartungen voll und ganz, wobei gesagt werden muss, dass der Gegner auch stark ersatzgeschwächt antreten musste. In den Eingangsdoppeln gab es keine Überraschungen. Alle drei Doppel gingen mit 3:0 an Preussen.
Das vordere Paarkreuz mit Ivan Sestak und Damit Atikovic siegte schnell und auch Wolfgang Dörner und Hao Wang in der Mitte gaben jeweils nur einen Satz ab. Da auch Uwe Nölte souverän in drei Sätzen gewann und Sheng Wang spielfrei siegte, war das Spiel in sehr kurzer Zeit auch schon wieder beendet, so dass man den Abend gemütlich ausklingen lassen konnte.
Hessenliga: SV Königstädten – SV Vikt. Preußen SV Vikt. Preußen 2:9
Unsere Aufstellung: Ivan Sestak, Damir Atikovic, Wolfgang Dörner, Hao Wang, Sheng Wang, Uwe Nölte
Nach dem kurzen Spiel am Vorabend konnten sich die Preußen auch auf den relativ frühen Beginn des Spiels am Sonntag um 10:00 morgens eigentlich ausgiebig vorbereiten. Dennoch zeigte sich bereits in den ersten Doppeln, dass das Team um Kapitän Dörner nicht unbedingt als „Lerchen“ gelten, bei denen Morgenstund Gold im Mund hat. Die Eingangsdoppel begannen sehr zäh und auch das sonst so sichere Duo Dörner/Wang, Sheng zog gegen einen starken Gegner den Kürzeren. Da glücklicherweise das Einser-Doppel Sestak/Atikovic nach 1:2 Rückstand noch 3:2 in der Verlängerung gewann, konnte langsam die Morgenmüdigkeit abgeschüttelt werden. Das stets überragende Doppel 3 mit Hao Wang und Uwe Nölte ließ wie fast immer auch diesmal nichts anbrennen und siegte unkompliziert in 3 Sätzen.
In den darauffolgenden Einzeln zeigte sich dann aber doch die Überlegenheit der Preußen. Sestak und Atikovic überzeugten mit starken Partien und hohem Einsatz. Auch Hao Wang bog sein Einzel durch ein ruhiges, überlegenes Spiel noch um. Dörner hatte dagegen Pech gegen einen sehr guten aufgelegten Sven Hüter diesmal knapp zu verlieren.
Da in der Folge aber weder Nölte und Sheng Wang sich weitere Blöße gaben und Ihre Partien überzeugend gewannen, waren die Vorzeichen nach der ersten Runde mit 7:2 klar auf Sieg gesetzt. Sestak und Atikovic krönten ihre starke Performance dann mit zwei weiteren Einzelsiegen, wodurch die Preußen das Spiel beenden konnten und weiter auf Platz 2 der Tabelle stehen.
Bezirksoberliga: TuS Hausen 1860 – SV Vikt. Preußen II 8:8
Unsere Aufstellung: Marcel Haßelmann, Arno Thomas, Wolfram Mansky, Johannes Pennekamp, Simon Sprankel, Pierre Aden
Der geneigte Leser wird sich schon jetzt verwundert die Augen reiben: Der lang verschollene Arno Thomas konnte sich im Tischtennis-Shop nicht wehren, als er durch Wolfgang Bindemann „gebeten“ wurde, in der Zweiten auszuhelfen. Da man ansonsten zu fünft hätte antreten müssen (weiterhin gute Besserung an Raphael), hat wahrscheinlich eine Mischung aus Mitleid und Vorfreude auf einen Wettkampf nach langer Abstinenz dafür gesorgt, dass Arno sich am Sonntag aus dem Bett gequält hat, um die Zweite zu unterstützen.
Diese Entscheidung entpuppte sich dann auch als das Zünglein an der Waage. Nicht zu Unrecht beklagte Leif Domeyer nach dem Spiel, dass wir „immer gegen Hausen die Geheimwaffen auspacken“. Da Hausen in der stärksten Aufstellung antrat, war dies aber auch bitter nötig. Es war schließlich ein wichtiges Spiel, um den Relegationsplatz zu vermeiden, was nun mit dem Punktgewinn gelungen sein sollte. Anfangs wurde man wieder kreativ, als es um die Doppelaufstellung ging – nach dem Desaster gegen Mühlheim hat man wieder etwas gewürfelt und sich wohl gedacht, dass es schlimmer als beim letzten Mal ja nicht laufen kann. Überraschenderweise starte man dann mit 2:1 aus den Doppeln und selbst P.Aden konnte an der Seite von Marcel Haßelmann mal ein Doppel gewinnen. Dies spricht dafür, dass der eigentliche Schwachpunkt in der oft gewählten Paarung Mansky/Aden Routinier Wolfram ist – aber das ist natürlich reine Spekulation.
In den Einzeln zeigte Arno dann direkt, dass er nichts verlernt hatte: Donges fand kein Mittel gegen das sichere und überlegte Angriffsspiel von Arno, mehr als 11 Punkte in drei Sätzen sollte er nicht bekommen. Etwas unglücklicher lief es für Marcel gegen den zweiten Materialspieler, jeder der vier Sätze ging 11:9 aus, leider drei Mal gegen Marcel. Nachdem Joe dann leicht dehydriert gegen Michel keine Mittel fand, war das Spiel wieder offen. Beim Stand von 3:3 zeigte Wolfram dann aber, dass er entgegen eigener Aussage durchaus noch in der Lage ist, knappe Spiele zu gewinnen. In gewohnter Manier redete er sich in einen Rausch und gewann im fünften Satz mit 11:9. Nachdem das hintere Paarkreuz bei ihrem Abstecher in die Mitte im letzten Punktspiel mit 4:0 glänzte, gab es berechtigte Hoffnung, dass man sich nun leicht absetzen konnte.
Leider gelangen weder Simon noch Pierre ein Satzgewinn gegen das gut aufspielende hintere Paarkreuz der Hausener – eine eher ernüchternde Leistung, die immerhin für weitere Spannung sorgte. Beim Stand von 4:5 aus unserer Sicht konnte Marcel die gegnerische Nummer Eins, wie Arno bereits zuvor, schlagen, während dieser gegen Robert Gleich ohne echte Chance blieb. Das spannendste Spiel des Abends bot Wolfram, der sich Jonathan Michel nach sechs Matchbällen noch mit 16:18 geschlagen geben musste. Am Nebentisch hatte Joe dann aber glücklicherweise die Strapazen des Vorabends nach 0:2 Rückstand überwunden und konnte sein Spiel nach Hause bringen. Beim Stand von 6:7 musste dann wieder das in der ersten Runde enttäuschende hintere Paarkreuz an den Tisch. Während Simon ähnlich wie Pierre zuvor kein echtes Mittel gegen das variable Blockspiel von Domeyer fand, hatte Pierre wenig Mühe mit Marc Kurz, so dass man beim Stand von 7:8 in das Schlussdoppel ging.
Hier machten Arno und Joe kurzen Prozess und feuerten aus allen Rohren, mit einem 7:9 wollte hier augenscheinlich niemand nach Hause gehen. In Summe eine leistungsgerechte Punkteteilung, die die Preußen nun beruhigt in die letzten drei Spiele gehen lässt. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn man nun noch auf den Relegationsplatz abrutschen sollte. Aber Wunder gibt es immer wieder, in diesem Fall hoffen wir jedoch nicht darauf.
Bezirksklasse: SV Vikt. Preußen – TuS Hausen 1860 II 1:9
Unsere Aufstellung: Simon Sprankel, Steffen Lochner, Martin Wehage, Christian Weippert, Andreas Tepel, Roland Volske
Am Donnerstagabend empfing die dritte Mannschaft den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Hausen zum Heimspiel. Von Anfang an machte man sich nicht allzu große Hoffnungen an diesem Abend mit einem Sieg oder Unentschieden die Halle zu verlassen, aber trotzdem zeigten sich die Preußen kämpferisch.
In die Doppel starteten die Kombinationen Simon/Christian, Steffen/Roland, und Martin/Andreas. Steffen und Roland konnten bis zum 8:8 immer gut mithalten, verloren dann aber den Faden und kamen so nicht zu einem eigenen Satzgewinn. Die anderen beiden Doppel kämpften sich über die gesamte Länge von fünf Sätzen, leider in beiden Fällen mit dem besseren Ende für die Gäste. So ging man mit einem 0:3 Rückstand in die Einzel. Simon und Steffen gingen auch hier über die volle Distanz. Während Steffen seinen Gegner in den ersten zwei Sätzen überraschte, schwappte das Spiel von Simon hin und her. Simon konnte mit guten Nerven im fünften Satz die Oberhand behalten, während Steffen seine Leistung nicht konstant halten konnte und dem Gegner gratulieren musste.
Im mittleren Paarkreuz wurde die geringste Menge an Sätzen für die Preußen erspielt. Martin konnte gegen einen äußerst aktiv agierenden Kontrahenten keinen Satz auf seine Seite bringen, während sich Christian nach einem 0:2 Rückstand nochmal mit einem Satzgewinn gegen die Niederlage aufbäumte, das Match aber nicht mehr gewinnen konnte. Im hinteren Paarkreuz war Andreas Spiel recht schnell vorbei. Streckenweise agierte er zu hektisch, aber bei vielen Ballwechseln fehlte es ihm an Durchschlagskraft in der Offensive. Roland konnte seinem Kontrahenten etwas mehr entgegensetzen und zwang diesen in den fünften Satz. In diesem setzte sich aber die Erfahrung durch und der Punkt ging an die Hausener. Als ob es nicht schon genug Fünf-Satz-Matches gegeben hätte, ging auch Simons zweites Einzel in den „Decider“. Leider gab es auch hier wieder das bessere Ende für die Hausener, wodurch das Spiel mit 1:9 endete.
Die Niederlage war soweit eingeplant, aber jetzt müssen unbedingt noch zwei Siege her, und selbst dann ist der Klassenerhalt noch nicht gesichert.
1. Kreisklasse Schüler A: SV Vikt. Preußen -TSV 1878 Ginnheim 7:3
Unsere Aufstellung: Leander Roßbach, Leo Spachmann, Justus Klak, Justin Homolka
Am Samstagvormittag konnte unsere A-Schüler-Mannschaft einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft gehen. Bei einem Heimspiel konnte ein insgesamt ungefährdeter 7:3-Sieg eingefahren werden. Den Anfang machten Leander und Leo in ihrem Doppel. Sie gewannen zwar mit 3:0, doch die ersten beiden Sätze wurden mehr oder weniger in der Verlängerung erzittert.
In der Folge beherrschte Leo seine Gegner meist souverän und punktete dreimal. Leander schloss sich seinem Beispiel an, durfte allerdings nur zwei Einzel spielen. Justus war mit der Ballsicherheit der Gegner noch etwas überfordert und agierte häufig zu vorsichtig. Trotz steigender Leistungskurve reichte es nicht zu einem Satzgewinn. Bei Justin ist weiterhin eine gute Leistungssteigerung zu erkennen. Sein erstes Einzel konnte er mit 3:0 für sich entscheiden, während er sein zweites Spiel denkbar knapp im fünften Satz verlor.
Mit dem Endergebnis von 7:3 kann man glücklich sein, doch in der nächsten Woche heißt es fleißig trainieren, da am folgenden Samstag ein wichtiges Spiel in Sossenheim ansteht.
Uwe Nölte, Pierre Aden, Christian Weippert