Nach dem Heimsieg der Zweiten folgten auch wichtige Punkte im Nachwuchs.
Bezirksoberliga: SV Vikt. Preußen II – TG 1887 Unterliederbach 9:6
Unsere Aufstellung: Marcel Haßelmann, Wolfram Mansky, Rapahel Vogel, Johannes Pennekamp, Simon Sprankel, Pierre Aden
Haßelmann/ Vogel gewannen direkt gegen ein schwaches 2er-Doppel der Gegner. Die beiden anderen Doppel gingen leider verloren. Haßelmann gewann klar gegen Atmani, aber Mihmat ebenso deutlich gegen Mansky. Somit stand es 2:3. Das mittlere, sowie das hintere Paarkreuz spielten ebenfalls ausgeglichen und es ging 4:5 in die nächste Runde. Als dann noch Haßelmann verlor begannen sich die Unterliederbacher abzusetzen.
Aber von da an drehte Preußen auf und kämpfte nochmal. Es wurde ein Spiel noch dem anderen gewonnen und es ging tatsächlich noch 9:6 aus. Hervorzuheben sind die starken 3:2 Siege von Pennekamp und Aden, die bei diesem knappen Spiel enorm wichtig waren. Aufeinmal steht Preußen wieder auf einem Mittelfeldplatz nach zwei starken Siegen in Folge. So kann es weitergehen
Kreisliga Männliche Jugend: SV Vikt. Preußen – FTV 1860 8:2
Unsere Aufstellung: Abraham Ju, Bil Thang Muan Lian, Benjamin Weinstein
Neues Spiel, altes Ergebnis. Mit dem inzwischen standardisierten 8:2 holte die erste Jugend im Heimspiel gegen den FTV die nächsten Punkte. Benjamin machte zusammen mit Lian den ersten Punkt im Doppel, wo beide nun wirklich keine Probleme hatten. Auch Abraham hatte zunächst keine Mühen, nur im finalen Satz wollte er etwas mehr Unterhaltung bieten und ließ sich bis zum 18:16 Zeit.
Danach ging es relativ zügig in die richtige Richtung, aber insgesamt waren doch einige sehr enge Spiele dabei. Lian musste einmal in den fünften Satz gehen, wo er sich jedoch endlich durchsetzte. Hier war er besser drauf als seine beiden Kollegen, die gegen den giftigen Einser der Gäste je mit 0:3 unterlagen. Ansonsten war aber alles kontrollierbar und zu stemmen. Bisweilen musste man sich etwas strecken, doch war die Qualität der anderen beiden Gastspieler nicht mit der ihres Einsers zu vergleichen. Das intaktere und bessere Teamgefüge sicherte auch hier wieder den Sieg, mit dem der Endspurt der Hinrunde mit den wichtigen Spielen gegen direkte Konkurrenten eingeläutet wurde.
Schüler A 1. Kreisklasse: SV Vikt. Preußen – SG 1878 Sossenheim II 5:5
Unsere Aufstellung: Leander Roßbach, Leo Spachmann, Danial Moradpour, Daniel Nguyen
In einer von Anfang an schwer und hart durchkämpfen Partie gegen Sossenheim mussten unsere Schüler zum ersten Mal in dieser Saison die Punkte teilen. Dabei verdienten sich die Gäste ihren Punkt auch durch schöne und konsequente Offensivbemühungen und ihrer individuellen Klasse.
Bereits früh konnte man riechen, dass dies eine längere Veranstaltung werden könnte. Leander und Leo mussten in ihrem Doppel direkt alles rausholen und über die volle Länge gehen, gleichzeitig war Daniel ebenfalls lange unterwegs und musste bis tief in Verlängerungen hinein. Dies waren nur zwei fünf Sätze, später sollten noch zwei weitere folgen. Hier lag dann schließlich der springende Punkt, der das Gesamtergebnis gestaltete. Neben Daniel verloren später auch Leo und Danial ihre fünften Sätze, der Erfolg des Doppels konnte nicht wiederholt werden. Ein einziger Punkt hier hätte den Ausschlag zur richtigen Seite gegeben. So war es ein zittriges Zahlenspiel bis zum Schluss, in dem Leander vorneweg marschierte und seinem Team mit drei Siegen im Einzel alles offenhielt. Leo besorgte in einer druckvollen Situation mit starker Bewegungsarbeit und Offensivdrang den wichtigen fünften Punkt. Leider war für das hintere Pärchen nichts zu holen, obwohl beide gut spielten und ihre Chancen hatten. Andererseits muss man zugeben, dass die Qualität der Gegner hoch war und auch kaum mit den bisherigen Aufgaben zu vergleichen war. Die Tabelle lügt nicht, es hat seine Gründe, weshalb Sossenheim ganz oben mitspielt. Gleichzeitig konnte man aber auch sehen, dass unsere Schüler auch nicht zu Unrecht zur Spitzengruppe gehören. Am Ende eine gerechte Punkteteilung (indiziert auch durch die identische Anzahl von gewonnenen Sätzen!), die stattdessen auch mit 6:4 oder 4:6 hätte enden können. Mit dem Remis werden beide Teams aber gut leben können, angesichts der engen Tabelle war es zunächst wichtig, nicht zu verlieren und der Konkurrenz einen sehr großen Schritt zu erlauben. Die nachfolgenden letzten beiden Spiele vor der Saisonhalbzeit versprechen nicht weniger eng und spannend zu werden, auch hier sind Punkte besonders wertvoll.
Raphael Vogel, Philipp Ciemny