Noch eine Herbstmeisterschaft und weitere Siege

 

Dritte und Vierte siegen abschließend, auch die Schüler holen sich ihre Herbstmeisterschaft.

Bezirksoberliga: SV Vikt. Preußen II – TV 1861 Bieber 5:9

Unsere Aufstellung: Wolfram Mansky, Raphael Vogel, Ioannis Papadopoulos, Johannes Pennekamp, Simon Sprankel, Martin Wehage

Wir hatten uns fest vorgenommen, gegen Bieber nochmal zu punkten. Dass dann Haßelmann leider kurzfristig ausfiel, machte die Sache schon schwerer. In den Doppeln mussten wir improvisieren und verloren leider alle drei. Die Einzel liefen dagegen recht gut. Vorne spielten wir ausgeglichen, aber die Mitte überzeugte mit eindeutigen Siegen und wir waren wieder im Spiel. Im hinteren Paarkreuz gaben wir leider beide Spiele ab. Vorne kämpften Mansky und Vogel nochmal, mussten sich aber beide im 5. Satz geschlagen geben. Nun stand es 3:8 und wir standen mit dem Rücken zur Wand. Papadopopulos und Pennekamp spielten wieder stark auf und gewonnen auch ihre zweiten Spiele. Mehr Punkte konnten wir den Bieberern leider nicht abknüpfen, da das nächste Spiel verloren ging. Aber ich denke, wir haben uns wacker geschlagen.

Bezirksklasse: SV Vikt. Preußen III – SV Blau-Gelb Frankfurt 9:4

Unsere Aufstellung: Simon Sprankel, Wolfgang Bindemann, Steffen Lochner, Christian Weippert, Martin Wehage, Christof Kranz

Am vergangenen Donnerstag beendete die dritte Mannschaft ihre Vorrunde mit einem Heimspiel gegen Blau-Gelb. Gegen die weit unten in der Tabelle platzierten Gäste versuchte man mit starker Aufstellung noch einmal zwei Punkte zu holen, um die Vorrunde auf dem fünften Tabellenplatz abzuschließen. Simon und Wolfgang sprangen im vorderen Paarkreuz in die Presche und schoben somit die restlichen Spieler zwei Plätze nach hinten.
So starteten wir mit den Doppelpaarungen Simon/Wolfgang als D1, Steffen/Christof als D2 und Martin/Christian als D3. Die Gäste stellten ähnliche Doppelkombinationen auf, sodass Simon und Wolfgang eine recht einfache Paarung aus Nr. 3 und 6 als Gegner bekamen. Diese beherrschten sie sicher in drei Sätzen. Steffen und Christof bekamen es dafür mit der geballten Kraft des vorderen Paarkreuzes zu tun. Im ersten Satz konnten die beiden noch mitspielen, aber danach drehte das gegnerische Einserdoppel auf und ließ den beiden nur noch wenige Chancen. Im Duell der Dreierdoppel setzten sich Martin und Christian, nach zuletzt andauernder Durststrecke, wieder erfolgreich durch und konnten einen 3:1 Sieg einfahren. So ging es mit einer 2:1 Führung in die Einzel.

Simon und Wolfgang gingen zuerst an die Tischte und legten die Weichen in Richtung Heimsieg – beide konnten sich 3:1 durchsetzen. Simon musste sich seine Punkte gegen einen sehr ballsicheren Kontrahenten erkämpfen, der seine rotationsreichen Angriffsbälle aus der Halbdistanz zurückfischte, während Wolfgang tischnah agierte und seinen Gegner mit platzierten Blockbällen unter Druck setzte. Im mittleren Paarkreuz lieferten Steffen und Christian nach und holten ebenfalls im vierten Satz jeweils einen Punkt für die Preußen. Martin setzte den Trend fort und gewann sein Einzel sehr zügig und ohne große Aufregung mit 3:0 Sätzen.

Im Anschluss riss die Serie der Preußen an Tisch Nr. 2. Christof konnte gegen den überragend aufspielenden Spieler auf Position sechs keinen Satz holen und Wolfgang konnte sich in einem Fünf-Satz-Krimi nicht gegen die gegnerische Zwei durchsetzen. Simon erspielte derweil am Nebentisch schon mal den achten Punkt und garantierte uns das Unentschieden, aber die Gäste von Blau-Gelb fassten nochmal Mut. So verlor auch Steffen sein zweites Einzel und musste seinem Gegner nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren. Christian startete mit seinem zweiten Einzel, während Martin nach dessen ersten Satz am Nebentisch anfing. Im Eiltempo erspielte Martin sich drei Sätze und sicherte den neunten Punkt, doch Christian setzte sich nach vier Sätzen ebenfalls in seinem Einzel durch und sicherte seinerseits den neunten Punkt.

Man könnte also sagen, wir hätten 10:4 gegen Blau-Gelb gewonnen, aber da nur bis zum neunten Siegpunkt gespielt wird, wurde Martins Einzel nicht mehr gezählt.
Mit den zwei gewonnen Punkten aus dieser letzten Begegnung schob sich die Dritte am direkten Tabellennachbarn Ginnheim vorbei und verbringt die Winterpause wie gehofft auf dem fünften Platz, weit entfernt von den Abstiegsplätzen.

 

2. Kreisklasse: TV Seckbach 1875 III – SV Vikt. Preußen IV 1:9

Unsere Aufstellung: Christian Weippert, Martin Wehage, Christof Kranz, Markus Oslislok, Roland Volske, Marvin Vogel

Es war viel versprochen und zu erwarten, die Tabelle suggerierte ein Topspiel und einen langen Abend. Doch am Ende war es eine sehr einseitige und kurzatmige Angelegenheit, als die Vierte am Montagabend nach Seckbach fuhr. Aufgrund der potentiellen Intensität des Spiels buchte man Christian und Martin für vorne, sodass Christof und Markus in die Zentrale rücken konnten. Hinten war dann also Platz für Roland und Marvin.

Ein wichtiger Grund dafür, dass der Abend nicht sehr lange wurde, war die mangelhafte Aufstellung der Gastgeber. Seckbach trat nur zu fünft auf und musste sogar auf seinen bislang im Einzel unbedingten Einser verzichten. Dadurch gab es nur zwei Doppel, das D3 Markus/Marvin siegte kampflos. Die anderen Doppel kennen sich gut und lange, doch fanden beide nur schwer ins Spiel und sahen sich zähen Gegnern gegenüber. D1 Christian und Martin hatten in zwei ersten Sätzen gut zu tun, konnten aber davonziehen. Zwischendrin waren aber die Seckbacher wieder mittendrin und kamen heran. Danach waren Christian und Martin aber wieder hellwach und sicherten ihren Sieg mit 3:1 ab. Noch enger ging es beim D2 von Christof und Roland zu, die über fünf Sätze gehen mussten. In einem munteren Vor und Zurück ging es in diverse Richtungen, eine sichere Tendenz war kaum zu erkennen, das Doppel ging zweimal in Führung. Der letzte und wichtige fünfte Satz ging aber leider verloren, sodass der erste Punkt des Abends in Seckbach blieb. Doch das sollte dann tatsächlich schon der letzte Erfolg der Hausherren sein. Nach dem 2:1 im Doppel ging es in den Einzeln steil bergauf, Abwechslung wurde dadurch erreicht, dass manche Spiele 3:0 und andere 3:1 gewannen. Im Club 3:0 spielten Martin, Christof und Roland; 3:1 siegten jeweils Christian, Markus und Marvin. Mit den sechs Siegen in den Einzeln war der Gesamtsieg damit schon fix, der entscheidende neunte Punkt würde spätestens mit dem kampflosen Einzel Marvins erzielt werden. Lange gewartet werden musste dann jedoch nicht, da Christian gleich im ersten Versuch mit einem insgesamt ungefährdeten 3:0 den Deckel auf das Spiel setzte und so für eine frühe Rückreise sorgte. Das deutliche 9:1 baute den Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz weiter aus und unterstrich die verdiente Herbstmeisterschaft nach einer sehr starken Hinrunde voller Siege und lediglich einer Niederlage. Wenn man in der Rückrunde die Spannung weiter aufrechterhalten kann, von größeren Ausfällen verschont bleibt und auch bei Notwendigkeit so großzügig von den Vorderleuten unterstützt wird, kann die Frage des Aufstiegs kaum ohne die Beteiligung der vierten Mannschaft entschieden werden.

Pokal 2.Kreisklasse: SV Vikt. Preußen IV – DJK SW Griesheim 4:1

Unsere Aufstellung: Christian Weippert, Markus Oslislok, Roland Volske

Parallel zum Hinrundenabschluss der Zweiten schob die Vierte noch ihr Pokalachtelfinale gegen Griesheim ein. Die Gäste beendeten ihre Hinrunde in der Parallelgruppe der 2.KK im hinteren Mittelfeld, sodass der Titelverteidiger sich etwas ausrechnen konnte. Das Pokaltrio bestand aus dem Stamm Markus und Roland und wurde vorne mit Christian verstärkt.

Den Auftakt machte Christian, der direkt mit dem ersten Punkt liefern konnte. Er startete mit einem 3:0, wobei er im ersten Satz fast zwei Sätze spielen musste. Der erste Satz war erst dann sicher, als er schon 19 Punkte hatte. Weil das lange genug gedauert hatte, gewann er die folgenden beiden Sätze ziemlich deutlich.

Dann kam schon Markus dran, der also zunächst die Griesheimer Eins bespielen durfte, was ihm soweit ganz ordentlich gelang. Hier entwickelte sich ein gewaltiger Schlagabtausch in beide Richtungen, in dem Markus nach erster Führung dann doch zurücklag. Er musste sich folglich erst wieder heran- und dann vorbeikämpfen, was ihm endlich auch gelang. Ein sehr wichtiges 2:0 zu diesem Zeitpunkt, auch weil Roland danach das erste Spiel verlor. Nach starkem Beginn gingen die drei folgenenden Sätze leider jeweils knapp an den Gast. Nun wurde im Doppel Christian/Markus die Weiche gestellt, in welche Richtung das Spiel laufen würde. Anfangs schien es wohl ohne Probleme auf den dritten Punkt hinzusteuern, die beiden lagen schnell und unkompliziert 2:0 vorne. Dann verloren sie den dritten Satz in der Verlängerung und plötzlich war ein Bruch im Spiel. Der vierte Satz war schnell weg und auch im Fünften nahm das Unheil seinen Lauf. Es klappte gar nichts mehr und beide waren schon so gut wie geschlagen. Dann ging aber nochmals ein Ruck durch die Halle und nachdem aus dem sicher geglaubten Sieg eine sicher geglaubte Niederlage wurde, wurde es schließlich doch wieder der Sieg zum Schluss, ein ganz wichtiges und vorentscheidendes 3:2. Danach war nämlich erst einmal genug Spannung für einen Abend, es hat ja insgesamt schon für Pokalverhältnisse länger gedauert. Christian war dann darauf fokussiert, den Abend abzuschließen und einen Haken an diese Runde machen zu können. In seinem zweiten Einzel ging es dann relativ schnell in drei fixen Sätzen zum finalen Erfolg, hier lagen dann keine Stolperfallen mehr. So wurde mit einem schlussendlich komfortablen 4:1 die nächste Runde erreicht und das sportlich insgesamt durchaus erfolgreiche Kalenderjahr 2018 beschlossen. Als gute Vorsätze für das nächste Jahr wird man sich vornehmen, den Spitzenplatz in der Liga zu verteidigen und auch im Pokal wieder so weit wie möglich zu kommen.

1. Kreisklasse Schüler A: SV Vikt. Preußen- FTV 1860 Frankfurt 9:1

Unsere Aufstellung: Leander Roßbach, Leo Spachmann, Danial Moradpour

Am Samstagvormittag schloss auch unsere A-Schüler Mannschaft die Vorrunde ab. Es kam zum Abschluss noch zum Spitzenspiel der Liga in der unsere Jungs den ersten Platz belegen und die Spieler vom FTV den Zweiten. Wir stellten daher so stark wie möglich auf, dabei kamen Leander, Leo und Danial zum Einsatz.

Die Gäste rückten mit nomineller 2, 6 und 7 an, was erst einmal zu einer kleinen Erleichterung führte, da der Sieg leichter zu holen wäre, aber auch ein wenig enttäuschte, aufgrund des fehlenden Wettkampfes gegen die starken Spieler vom FTV. Im Doppel konnten sich Leo und Leander sehr souverän durchsetzen, in den Einzeln mussten sie dagegen etwas mehr Leistung abrufen. Die FTV Spieler glänzten mit sehr guter Ballsicherheit und ließen erahnen, warum die Mannschaft so weit vorne platziert ist. In der A-Schüler Kreisklasse ist hohe Ballsicherheit ein wichtiger Faktor um zu gewinnen. Viele Spieler verfügen noch nicht über genug Erfahrung und Ballgefühl um den Ball lange im Spiel zu halten, sodass die Aussage „spiel den Ball einmal mehr auf den Tisch als dein Gegenüber, egal wie“ durchaus ein guter Ansatz fürs Training ist. In der Folge konnten sich unsere Spitzenspieler Leo und Leander in je drei Einzeln dreimal durchsetzen. Danial schloss sich den beiden an und gewann seine ersten zwei Einzel, doch zum Schluss wartete der schwerste Brocken auf ihn – der Einser der Gäste an diesem Tag. Danial erspielte sich eine 2:0 Satzführung und alle hofften, dass die Entscheidung im nächsten Satz fiele und ein glänzender 10:0 Sieg auf dem Papier stünde, doch es kam anders. Danials Kontrahent spielte sich immer mehr in die Partie und gewann die nächsten Sätze. Im vierten Satz schrammte Danial an dem wichtigen Satzgewinn mit 11:13 vorbei und konnte im fünften Satz nicht mehr viel nachlegen. Mit 5:11 ging dieser Satz an den FTV und damit auch der Ehrenpunkt des Vormittags.

Mit einem 9:1 gegen den Tabellenzweiten und dem Herbstmeistertitel können sich unsere Jungs der A-Schüler Mannschaft ganz gemütlich in die Winterpause verabschieden. Wobei sie es sich noch nicht allzu gemütlich machen können, da in der nächsten Woche noch die Kreispokalendrunde ansteht, wo man nach oben auf die Treppchen-Plätze schielen darf.

 

Raphael Vogel, Christian Weippert, Philipp Ciemny

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