Während die Erste und Vierte erfolgreich starten, musste die Zweite gleich zwei Niederlagen einstecken.

Hessenliga: SV Vikt. Preußen – TuS 1883 Nordenstadt 9:3

Unsere Aufstellung: Ivan Sestak, Damir Atikovic, Wolfgang Dörner, Hao Wang, Sheng Wang, Uwe Nölte

Hessenliga: 1. SC Klarenthal 1968 – SV Vikt. Preußen 8:8

Unsere Aufstellung: Ivan Sestak, Damir Atikovic, Wolfgang Dörner, Hao Wang, Sheng Wang, Jan Wilkenloh

Drei Punkte aus zwei Spielen waren die Ausbeute am ersten Wochenende der neuen Saison. Dabei zeigte Neuzugang Damir Atikovic eine sehr ansprechende Leistung mit zwei Einzelsiegen. Auch wenn noch nicht alles auf den Tisch ging, man sieht ihm das Händchen eines ehemaligen Profis an. Preußens Nummer 1 Ivan Sestak gelangen auch zwei Einzelsiege, dabei sogar ein Sieg gegen einen der vermutlich besten Spieler der ganzen Liga. Das mittlere Paarkreuz mit Wolfgang Dörner und Hao Wang hielt sich schadlos mit einer überragenden 7:0 Bilanz. Hinten spielten Sheng Wang, Uwe Nölte (nur am Samstag) und Jan Wilkenloh (nur am Sonntag) insgesamt 3:3. Bei den Doppeln gab es etwas Licht und viel Schatten bei einer Ausbeute von 3:4 Spielen.

Doch der Reihe nach: gegen den langjährigen Liga-Rivalen aus Nordenstadt gelang am Samstag ein zwar nie gefährdeter, im Ergebnis aber etwas hoch ausgefallener 9:3-Erfolg. Stark war hier Damirs Einstand mit einem Sieg im Zweierdoppel zusammen mit Wolfgang und zwei Einzelsiegen. Hao und Jan verloren ihr 3er-Doppel, Ivan kam mit den neuen Bällen noch nicht zurecht, verlor gegen einen starken Linke und Sheng verlor mit 11:13 im Fünften gegen Lösch. Der Rest ging an die Frankfurter.

Mit dem tollen Teamspirit, zu dem auch Damir am Samstag schon eine Menge beitrug, ging es dann am Sonntag zum starken Aufsteiger nach Klarenthal. Hier ging die Doppelumstellung von Käpt’n Dörner ziemlich nach hinten los: statt der beabsichtigten sicheren zwei Punkte durch eine Kroaten-Kombi an eins und einer China-Kombi an drei setzte es ein 0:3. Nachdem das bärenstarke, polnische vordere Paarkreuz der Klarenthaler zwei weitere Punkte erzielte, was das Spiel beim Stand von 0:5 schon fast verloren. Die Mitte aus Hao und Wolfgang hielt die Preußen im Spiel bei 2:5. Hinten setzte es aber zwei weitere Niederlagen, so dass bei 2:7 wieder das vordere Paarkreuz an der Reihe war. Es drohte ein 2:9. Doch Ivan wuchs über sich hinaus und zeigte eines der besten Spiele der letzten Jahre und „panierte“ den polnischen Einser der Gastgeber mit 3:0. Das war der Weckruf fürs Team, denn nur noch Damir musste sich dem zweiten Polen im Team der Klarenthaler geschlagen geben. Beim Stand von 3:8 gewannen Wolfgang, Hao, Sheng und Jan ihre Einzel und schafften den 7:8 Anschluss. Kurios war Jans Erfolg: er lag zu Beginn 2:11 und 2:8 zurück. Zu dem Zeitpunkt hatte sein Gegner ihn für alle vier Punkte gelobt, was Jan überhaupt nicht schmeckte – er beklagte sich über die seiner Ansicht nach übertriebene Belobigung, obwohl er ja absolut chancenlos war. Seinen Gegner brachte das wiederum aus der Fassung, und da Jan gleichzeitig sein Spiel komplett umstellte, gab es die totale Wende und einen 3:1-Erfolg für Jan. Auch das Schlussdoppel hatte sich gewaschen: 0:2 in den Sätzen lagen Ivan und Damir schon zurück, bevor sie mit 11:3, 11:6 und 8:2 eine wahre Rallye hingelegt haben. Aber durch war die Sache noch nicht: die Klarenthaler glichen nochmal zum 9:9 aus, ehe die Preußen den Sack zum 11:9 zumachen konnten und endlich das erste Doppel des Tages zum glücklichen 8:8 gewannen.

Nächstes Wochenende müssen die Frankfurter zum richtungsweisenden Spiel nach Hausen. Wenn sie dort was holen können, ist im Saisonverlauf vieles möglich. Die hervorragende Stimmung im Team kann dabei den Ausschlag geben, aber Hausen ist sehr gut besetzt und leichter Favorit.

Bezirksoberliga: TV 1874 Bergen-Enkheim – SV Vikt. Preußen II 9:6

Aufstellung: Marcel Haßelmann, Wolfram Mansky, Raphael Vogel, Johannes Pennekamp, Simon Sprankel, Pierre Aden

Das Spiel versprach, alles andere als leicht zu werden, da Bergen Enkheim durch den Wechsel von Ole Schäfer deutlich verstärkt wurde. Die Doppel waren sehr ausgeglichen. Haßelmann/ Pennekamp unterlagen knapp im 5. Satz und auch Aden/ Mansky mussten sich einem starken einser Doppel der Bergener geschlagen geben. Unser dreier Doppel Vogel/ Sprankel spielten stark auf und schlugen ihre Gegener glatt 3:0. In den Einzeln spielten alle Paarkreuze ausgeglichen, somit war das Spiel nach der ersten Rotation, immer noch komplett ausgeglichen. In der zweiten Rotation musste sich Mansky knapp im 5. Satz geschlagen geben und Bergen ging mit 7:4 in Führung. Aber Pennekamp und Vogel überzeugten mit einer starken Leistung und gewannen beide ihre Spiele und wir waren wieder auf 7:6 dran. Mehr Punkte sollten wir allerdings nicht mehr bekommen und das Spiel endete 9:6 für Bergen. Trotz einer bitteren Niederlage, war es dennoch ein spielerisch starker Auftakt in die neue Saison.

Bezirksoberliga: SV Vikt. Preußen II – DJK Spvgg. Mühlheim 2:9

Aufstellung: Raphael Vogel, Ioannis Papadopoulos, Johannes Pennekamp, Simon Sprankel, Wolfgang Bindemann, Christian Weippert

Extrem ersatzgeschwächt traten wir am Samstag gegen Mühlheim an. Ioannis Papadopoulos feierte sein Debüt in der 2. Mannschaft und überzeugte direkt zusammen mit Vogel im 1. Doppel. Pennekamp und Weippert traten gegen ein überraschend schwaches 1. Doppel der Mühlheimer an und konnte diesem fast einen Punkt abluchsen. Sprankel/ Bindemann konnten ihr Doppel im 5. Satz recht deutlich für sich entscheiden. Nach der 2:1 Führung ging es allerdings steil bergab und nur Sprankel und Bindemann schnupperten noch einmal an einem Sieg, unterlagen aber auch knapp im 5. Satz. Der Endstand ist somit 9:2 und Preußen verlor wichtige Punkte gegen den Abstieg aufgrund der personellen Probleme.

Bezirksklasse: TSG Oberrad IV – SV Vikt. Preußen III 6:9

Unsere Aufstellung: Johannes Pennekamp, Wolfgang Bindemann, Christian Weippert, Martin Wehage, Elias Polak, Christof Kranz

Am Mittwochabend stieg nun auch die vierte Mannschaft in die neue Saison ein. Schon zu Beginn der Saison ist klar, dass die Runde in der Bezirksklasse kein Selbstläufer wird, sondern man schwer ackern muss um die Klasse zu halten.
So reiste zum ersten Spiel gleich mal eine mit Wolfgang und Johannes verstärkte Delegation nach Oberrad um dort um die ersten Punkte zu spielen. Vor Ort zeigte sich, dass die Verstärkung dringend notwendig war, da sich die Mannschaft aus Oberrad auch zweier Spieler bediente, die sonst in einer höheren Mannschaft spielen.
Und dann ging es auch schon los mit den Doppeln. Oberrad setzte ihr potentiell stärkstes Doppel als D2 ein, in der Hoffnung dort direkt einen Punkt einzufahren. Gegen das Spitzendoppel der Preußen, gebildet von Johannes und Wolfgang, konnten sie diesen Plan aber nicht umsetzen. In den anderen Doppeln kam es zu Begegnungen in denen die jeweils anderen Paarkreuze gegeneinander spielten. Martin und Christian, sowie Elias und Christof setzten sich hier ebenfalls solide mit 3:0 durch. Ein guter Start war schon einmal gelungen.
In den Einzeln legten Johannes und Wolfgang nach und bauten die Führung ungefährdet auf 5:0 aus. Martin nahm den Schwung der Partie mit in sein Einzel und konnte sich gegen einen etwas nervös agierenden Gegner mit 3:1 durchsetzen. 6:0 nun der Zwischenstand, man hoffte auf die Überraschung und einen kurzen Abend. So sollte es aber leider nicht kommen. Im Anschluss verlor Christian mit 1:3, Elias mit 0:3 und Christof ebenfalls mit 0:3. Die Gastgeber merkten, dass da noch was möglich war.
In dem durchwachsenen Match der Einser ging es über die volle Distanz von fünf Sätzen. Im vierten Durchgang zeigte Johannes was er so kann und putzte seinen Gegner mit 11:3 weg, danach verlor er aber den Faden und ließ den Gegner das Spiel bestimmen.
Und auf einmal stand es nur noch 6:4…
Wolfgang, sichtlich entsetzt über den Verlauf des Spiels, arbeitete um die Preußen wieder auf die richtige Bahn zu bringen und konnte einen 3:1 Sieg verbuchen. Parallel spielte Christof sein zweites Einzel gegen einen Jugendersatzspieler, der zeitnah nach Hause musste. Als hätte sich Christof seine ganze Kraft für dieses Match aufgespart, schickte er seinen Gegner mit 3:0, ohne Aussicht auf einen Satzgewinn, vom Tisch und sicherte damit das Unentschieden.
Im Anschluss fand Christian in seinem Einzel nicht das richtige Rezept und unterlag mit 0:3. Martin kämpfte da noch etwas länger, holte nach verlorenem Satz immer wieder den nächsten auf seine Seite, doch im Fünften reichte es mit 9:11 leider nicht für den Sieg.
Nun stand es nur noch 8:6. Mit dem Wissen, dass im Abschlussdoppel die Preußen klar favorisiert sind, konnte Elias einigermaßen frei aufspielen und so entwickelte sich ein enges Spiel. Elias konnte mit spinnigen Eröffnungsbällen oft direkt punkten, war aber gleichzeitig den Formschwankungen seines Gegenübers ausgeliefert. Dieser spielte zum Teil beeindruckende Bälle, machte aber im nächsten Moment einen vermeintlich leichten Fehler.
Die Bank der Dritten fieberte das Spiel über mit, zum Teil um Elias zu unterstützen, zum Teil in der Hoffnung, dass nicht noch das Abschlussdoppel gespielt werden muss. Am Ende machte sich Elias Konstanz bezahlt und er holte mit 13:11 im fünften Satz den letzten Punkt.
Damit konnten im ersten Spiel gleich wichtige Punkte für den Abstiegskampf geholt werden. Am nächsten Freitag geht es ohne Verstärkung im vorderen Paarkreuz zu Hause gegen Sossenheim, mal sehen was da an Punkten zu holen ist.

2. Kreisklasse: SV Vikt. Preußen IV – TSG Nordwest II 9:1

Unsere Aufstellung: Elias Polak, Christof Kranz, Markus Oslislok, Andreas Tepel, Marvin Vogel, Philipp Ciemny

Einen ungefährdeten und schnellen Heimsieg zum Auftakt feierte die Vierte am Freitag. Mit einer Aufstellung, die fast schon als Optimum, vor allem in der vorderen Hälfte des Paarkreuzes, gelten dürfte, sollten von Anfang an keine großen Probleme zu befürchten gewesen sein. So konnten die jeweiligen Paarkreuze in den chronologischen Doppeln gleich erste Punkte holen. Nach nicht überraschenden Holprigkeiten beim Start hatten die Doppel 1 und 2 die ersten Punkte im Sack. Das D3 hatte bei Marvins comeback bei Punktspielen die unangenehme Aufgabe einer Noppe und eines Panholders. Trotz kontinuierlicher Steigerung im Laufe des Spiels war mangels Eingespieltheit und Praxis erst einmal nicht mehr als ein Satz drin. Das wird aber mit mehr Erfahrung und Übung auch noch werden. Darüber hinaus fiel es hier nicht weiter ins Gewicht, da man sich in den Einzeln tadellos schlug. Zwar gab es fast überall auch mal engere Sätze, insgesamt kam aber kaum Gefahr auf. Lediglich Markus , Philipp und Elias im zweiten Spiel mussten jeweils noch einen Satz an die Gegner abgeben. Ansonsten bestätigte sich, dass Elias und Christof auch für höhere Ligen sehr zu gebrauchen sowie dass Markus und Andreas in der Mitte gewöhnlich sichere Lieferanten sind. Damit geht man kommenden Freitag in das erste Auswärtsspiel im Nordend an die Aufgabe.

Jugend 1. Kreisklasse : SV Vikt. Preußen II – TV Eschersheim II 2:8

Unsere Aufstellung: Tom Nguyen, Anna Oganisyan, Lilli Volpert, Salvatore Bonvissuto

Eine recht deutliche Niederlage musste unsere zweite Jugendmannschaft zu Hause gegen die Gäste vom TV Eschersheim hinnehmen. Dabei traten diese zu 3 auf und wir konnten zu 4 dagegen halten. So probierten wir direkt eine neue Doppelkonstelation mit Tom und Lilli aus, während die Gäste mit der Nummer 2 und Nummer 3 an den Tisch traten. Dabei sah es im ersten Satz auch direkt gut aus, man konnte mit guten aktiven Bällen punkten. Allerdings kamen die Gegner daraufhin immer mehr ins Spiel und unser Doppel musste im vierten Satz unglücklich in der Verlängerung die Niederlage hinnehmen. In den Einzeln lief es leider nicht viel besser. Anna und Lilli hatten beide noch sehr mit den relativ sicheren Top-Spins der Gegner zu kämpfen und kamen zu keinem Satzgewinn. Salvatore konnte dagegen in seinem ersten Spiel sogar eine 2:0 Satzführung erarbeiten, doch leider wurde er danach immer leichtsinniger und die Fehlerquote nahm zu. So drehte sein Gegner das Spiel gekonnt 3:2. Auch sein zweites Einzel war mit noch zu vielen leichten Fehlern belastet, da wartet noch viel Arbeit im Training. Lediglich Tom schaffte es in seinen Einzeln mit guten aktiven Bällen und rotationsreichen Aufschlägen zu punkten. So wurde er in zwei Spielen auch mit zwei Siegen belohnt. Nur in dem Top-Duell gegen die gegnerische Nummer 1 war nicht mehr als ein Satz drin.
Insgesamt ein verdienter Sieg für die Gegner und unsere Spieler konnten sicher eine Menge Erfahrung, was Sicherheit und Aktivität angeht, mitnehmen.

Schüler A 1. Kreisklasse: TuS Makkabi – SV Vikt. Preußen 2:8

Unsere Aufstellung: Leander Roßbach, Leo Spachmann, Justin Homolka, Tuan Hung Daniel Nguyen

Nach dem ersten guten Auftritt der Saison mitsamt ersten Punkten ging es für unsere Schüler unmittelbar am Dienstag weiter. Erneut musste man sich unterwegs machen zu einem Auswärtsspiel, diesmal führte der Weg zu Makkabi. Beide Mannschaften waren siegreich in die neue Spielzeit gestartet und wollten mit einem zweiten Erfolg aus einem guten einen perfekten Start machen.

Getreu dem Grundsatz „never change a winning team“ und der zumindest minimalen Eingespieltheit der Mannschaft wurde auf das gleiche Quartett vertraut, das zwei Tage zuvor einen ordentlichen Auftakt gezeigt hatte.

Aus diesem Grund wurden auch die gleichen Pärchen bei den Doppeln gebildet, Leander und Leo als D1 und Justin zusammen mit Daniel als D2. Beide hatten unangenehme Aufgaben zu bewältigen, die ihnen viel Konzentration und Eigeninitiative abverlangten. Hier war D1 sicherer und erfahrener, was auch den Sieg sicherte, während D2 trotz guten Aktionen mit 1:3 verlor.

In den Einzeln ein kaum verändertes Bild, wieder waren sicheres und häufiges Offensivspiel mitsamt platzierter und schittintensiven Aufschlägen notwendig. Das konnten in der ersten Runde Leander und Leo vorne gut liefern, ebenso Daniel hinten mit schnellen Angriffen auf den Wechselpunkt. Justin scheiterte zunächst knapp, nahm sich dann im zweiten Spiel aber mehr vor und spielte seine Vorteile im Offensivspiel und beim Aufschlag konzentriert und cool aus. Leander und Daniel blieben bei ihren Linien und kontrollierten so das Spielgeschehen wie bereits zuvor mit platzierten Offensivbällen. Leo war schon etwas aus der Puste und hatte einen sehr zähen, widerspenstigen Gegner, der sich deutlich weniger bewegen und investieren musste. Der ganz große Druck war aber ohnehin schon draußen, da der Sieg bereits sicher war, sodass es nicht mehr weiter schlimm sein sollte.

Parallel mit der ersten Jugend (ebenfalls zwei Siege aus zwei Spielen) ist somit ein optimaler Saisonstart gelungen, der nun eine kleine Pause rechtfertigt.

Wolfgang Dörner, Raphael Vogel, Christian Weippert, Elias Polak, Philipp Ciemny