Zweite lässt big point liegen

 

Die Zweite verliert ein wichtiges Spiel bei einem direkten Konkurrenten. Außerdem der erste Sieg der Männlichen Jugend und Neues aus der Mädchenliga.

 

 

Bezirksoberliga: PPC Neu-Isenburg  – SV Vikt. Preußen II 9:3
Unsere Aufstellung: Marcel Haßelmann, Marcel Duplois, Wolfram Mansky, Christian Kolbe, Raphael Vogel, Wolfgang Bindemann

Einen rabenschwarzen Tag erwischte unsere Mannschaft bei den ebenfalls abstiegsbedrohten Neu-Isenburgern. Personell erneut arg gebeutelt, stellten wir den Dauerverletzten C. Kolbe in der Mitte auf, um nicht aufrücken zu müssen. Dankenswerter Weise sprang noch Marcel Duplois ein, aber obwohl auch der Gegner Neu-Isenburg seine Nummer zwei krankheitsbedingt nur auf den Bogen geschrieben hat, kamen wir zu keinem einzigen „echten“ Punktgewinn.

Nie kamen wir richtig ins Spiel und hatten erhebliche Probleme mit den Isenburgern Plastikbällen.

Gepaart mit der dunklen und ohnehin langsamen Halle war das gebotene dann nicht wirklich als Tischtennis zu bezeichnen.

Letztlich reichte es nur zu fünf lächerlichen Satzgewinnen und man kann hier sicher – widrige Spielverhältnisse hin oder her – von der schlechtesten Saisonleistung sprechen. Letztlich waren alle Beteiligte froh, dass das Drama schnell vorbei war. Nach 90 Minuten konnten wir schon die Dusche aufsuchen.

Bleibt zu hoffen, dass wir insbesondere in der Rückrunde mit stabilerer und stärkerer Aufstellung das Ruder noch herumreißen können, sonst wird der Klassenerhalt extrem schwer.

 

Kreisliga: SV Vikt. Preußen III – TTC 1957 Nieder-Eschbach 9:2
Unsere Aufstellung: Simon Sprankel, Raphael Vogel, Michael Rassow, Steffen Lochner, Christian Weippert, Elias Polak

Am Donnerstagabend, in heimischer Halle, bestritten wir unser letztes Spiel der Vorrunde gegen den Tabellendritten aus Nieder-Eschbach. Wir erwarteten ein starkes Aufgebot der Gegner, mit ihrem mehrmaligen besten Spieler der Kreisliga auf Position 1, und stellten uns entsprechend gut auf.

Mit den Doppeln Michi/Steffen, Simon/Raphael und Elias/Christian hofften wir auf einen frühen Vorsprung. Simon und Raphael traten hier gegen das vordere Paarkreuz aus Eschbach an, fertigten dieses aber souverän in drei Sätzen ab. Michi und Steffen taten es den beiden gegen das Doppel 2 gleich und holten ebenfalls einen sicheren Sieg.
Elias und Christian, beide hatten schon länger nicht mehr zusammen Doppel gespielt, wurden hauptsächlich mit Denksport konfrontiert. Der eine Gegner gab ordentlich Schnitt der andere agierte mal passiv mal aktiv mit seinen Antis. Am Ende war die Herausforderung leider zu groß und der Punkt ging an die Gäste.

In den Einzeln lief es ähnlich wie in den letzten Spielen. Hier und da wurde ein Satz liegen gelassen, am Ende war der Sieg aber selten gefährdet. Den vermutlich unangenehmsten Gegner erwischte Elias. Gerade erst aus der Schweiz für ein Wochenende wieder in der Heimat, sah er sich dem Veteranen Freimuth mit seinen zwei Antibelägen gegenüber. Dieser agiert für sein Alter (Ü70) sehr variabel und weiß seine Beläge gut einzusetzen. Mit der 1:3 Niederlage für Elias war der zweite Punkt für Nieder-Eschbach da.

Das starke vordere Paarkreuz der Gäste, bestehen aus Hechler und Quast, sollte an diesem Abend aber keinen Punkt holen. Unser noch stärkeres vorderes Paarkreuz mit Simon und Raphael machte in zwei 3:0 Partien kurzen Prozess und holte damit den 9:2 Erfolg.
Nun dürfen wir uns über den Titel des Herbstmeisters freuen und greifen im Januar wieder an. Dort vermutlich in der Kreispokalendrunde.

 

2.Kreisklasse: SV Vikt. Preußen IV – TuS Hausen 1860 V 9:4
Unsere Aufstellung: Markus Oslislok, Roland Volske, Frank Krippeit, Andreas Tepel, Thomas Lochner, Philipp Ciemny

 

Im vorletzten Spiel der Hinrunde konnte die Vierte mit einem Heimsieg gegen Hausen ihre Platzierung in der oberen Tabellenregion festigen. Markus kehrte rechtzeitig für das Spiel gegen seine ehemaligen Teamkollegen zurück, Roland rückte für den beurlaubten Christof ins vordere Paarkreuz, hinten feierte Thomas seine lang ersehnte Wiederkehr.

Markus und Andreas gingen somit als Doppel 1 wieder an den Start und waren wie so oft erfolgreich, diesmal mit 3:1. Mit dem identischen Ergebnis holten Roland und Philipp als Doppel 2 nach anfänglichem Rückstand den zweiten Punkt. Frank und Thomas sahen sich im dritten Doppel einer zähen Angelegenheit gegenüber, in der nur wenig Spielfluss aufkam. Sicherheit und ein kleines bisschen Verwirrung dominierten das Spiel, das so viele abrupte Richtungswechsel aushalten musste. Nach fünf Sätzen war der Spaß jedoch vorbei, diesmal mit dem schlechteren Ende für unser D3, das den letzten Satz 9:11 verlor.

Mit einer knappen Führung fügte man sich nun den Einzeln, wo Markus direkt gegen einen flinken und offensiven Gegner bestehen musste. Dramatische Bälle wechselten sich mit schnellen Offensivbemühungen ab. Das Spiel geriet sehr eng und musste mehrfach verlängert werden. Leider verlor Markus alle drei verlängerten Sätze und musste zu diesem Zeitpunkt den Ausgleich der Gäste durchgehen lassen. Das wurde jedoch schnell durch drei Siege von Frank, Andreas und Thomas korrigiert, die einen komfortablen Vorsprung erspielte. Zuvor hatte bereits Roland in einem Kraftakt von vier Sätzen sein erstes Spiel gewonnen. Bei Philipp riss die Serie, der sich mit seinem Gegner ein Kopf-an-Kopf-Rennen erlaubte, nach zwei engen Sätzen ebenfalls eng auf 1:2 verkürzte. Danach fand er aber viel zu spät in den vierten Satz und konnte den Rückstand nicht mehr aufholen, sodass es zur Halbzeit 6:3 stand.

In der zweiten Runde wussten Markus und Roland, wieso der jeweils andere sich zuvor so schwer getan hatte. Erneut verlor Markus einen Satz in der Verlängerung, begrenzte sich diesmal aber auf diesen einen, und holte so den siebten Punkt. Roland hatte wieder eine komplizierte Aufgabe zu bewältigen und schlug sich wacker, in knappen Momenten reichte es aber nicht ganz, um Sätze zu sichern und das ganze Spiel zu holen. Also musste die Zentrale noch einmal ans Werk. Frank bestätigte sein gutes Ballgefühl und machte problemlos seinen zweiten Punkt. Fehlte also nur noch ein Sieg für das Gesamtpaket. Andreas sollte es richten und tauchte in ein sehr intensives und spannendes Spiel ein, das ihm alles abverlangte. Bereits 1:2 hintenliegend, drehte er den Schalter gerade noch im richtigen Moment um und fand das passende Mittel zum Sieg nach fünf Sätzen.

Für den Nikolaustag ist noch ein Heimspiel gegen Nieder-Eschbach gedacht, danach geht es in die Winterpause.

 

Kreisliga Männliche Jugend: SV Vikt. Preußen – Eintracht Frankfurt V 7:3
Unsere Aufstellung: Abraham Ju, Luca Chalupny, Benjamin Weinstein

Ihren ersten Sieg im letzten Versuch der Hinrunde konnte die Jugend endlich am Samstag im Heimauftritt gegen die fünfte Mannschaft der SG Eintracht Frankfurt feiern. Die Vorzeichen standen schon anfangs gut, denn die Gäste konnten leider nur unvollständig zu zweit anreisen. Jeder gegen jeden mit Doppel und drei Freipunkten für die Hausherren stand also auf dem Fahrplan an diesem Vormittag. Im Doppel lieferten sich beide Paare ein aufreibendes Spiel; beide konnten leichte Fehler und gute Topspins fabrizieren. Hier gingen die ersten zwei Sätze knapp für die beiden, der dritte auch knapp an die Eintracht. Im vierten Satz zeigte man sich schließlich lernwillig und machte für den Deckel drauf.
In den Einzeln zeigte sich das gute Mannschaftsklima und dass die Chemie untereinander stimmt: Jeder verlor je ein Einzel, damit sich keiner schämen musste.
Luca kam das Spiel gegen den offensiveren Zweier gelegener und gewann hier 3:1; nicht so gegen den ruhigeren und geduldigeren Zweier, wo das Ergebnis in die andere Richtung zeigte.
Genau umgekehrte Vorzeichen bei Benjamin, ihm lag das Spiel gegen den Zweier besser und gewann dieses, während das gegen den Einser trotz freudiger Leistung nicht ganz an ihn fallen wollte.
Abraham hätte beide Male gewinnen können, leistete sich aber jeweils Ruhephasen, die gegen den Zweier, nicht aber gegen den Einser zu verschmerzen waren.
Insgesamt ein enges Spiel, wie von der Tabelle angekündigt, das aufgrund der Lücke bei den Adlerträgern doch komfortabel an die Gastgeber ging.

In der Rückrunde möchte man versuchen, die bisherige Punktausbeute zu toppen und auch für die eine oder andere Überraschung zu sorgen.

 

 

Weibliche Jugend: SV Vikt. Preußen – JSK Rodgau (SiB) 4:1
Unsere Aufstellung: Anna Oganisyan, Marie Weinstein, Sara Arias Serrano

Am Sonntag dem ersten Advent fand seit langem mal wieder ein Spieltag der Mädchen Kreisliga statt. Hierzu fuhren wir nach Rodgau um dort in etwa 6 Stunden ganze zwei Spiele zu bestreiten. Nachdem wir wie gefordert um 10 Uhr angereist waren, ging es dann um 12:30 Uhr mit dem ersten Spiel los – in der ersten Spielkonstellation des Tages waren wir Preußen spielfrei.
Trotz der langen Wartezeit gingen unsere Mädchen motiviert an den Tisch. Zuerst kam es zum Doppel gegen die Zweiermannschaft aus Rodgau. Hier behaupteten sich Marie und Sara deutlich in 3 Sätzen. In den Einzeln ging es dann schon etwas enger zu. Sara und Anna konnten beide gegen die ehrgeizigen Gegnerinnen gewinnen, nur Marie gab leider eines der Spiele ab. Hier fehlte es ein bisschen an Kampfgeist im fünften Satz. Insgesamt aber ein sehr guter Auftritt für das Debut in der Mädchenliga.
Nachträglich mussten die Spiele einer unserer Spielerinnen aus der Wertung genommen werden, damit das Ganze an das modifizierte Braunschweiger-System angepasst werden kann… oder so ähnlich.
Versucht wird ein faires Spielsystem für 2 gegen 2 zu etablieren, da manche Vereine nicht mehr angemeldete Mädchen haben. Also wurde aus dem 6:1 ein 4:1 Sieg.

Weibliche Jugend: SV Vikt. Preußen – TSG Oberrad (SiB) 10:0
Unsere Aufstellung: Anna Oganisyan, Marie Weinstein, Sara Arias Serrano

Am Nachmittag des ersten Advents traten unsere Mädchen dann gegen die B-Schülerinnen aus Oberrad an. Netterweise konnten wir schon früher mit dem Spiel beginnen und konnten sogar an drei Tischen spielen, sodass sich die Wartezeit enorm verkürzte. Scheinbar war das für Marie, Anna und Sara nicht kurz genug, denn sie fegten über die Oberräder hinweg. Nicht ein Satz war den drei Gegnerinnen vergönnt. In 10 Spielen, es wurde normales Braunschweiger-System 3 gegen 3 gespielt, wurden 10 Punkte geholt, sodass wir um 15:45 Uhr unsere Sachen packen konnten um noch den Rest des Sonntags genießen zu können.

 

Wolfgang Bindemann, Christian Weippert, Philipp Ciemny

 

 

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