Erste unterliegt chancenlos gegen Langen

 

Nichts zu holen gab es für die Erste in Langen. Zuvor qualifizierte sich die Vierte für die Pokalendrunde.

Hessenliga: TTC Langen 1950 – SV Vikt. Preußen 9:1

Unsere Aufstellung: Ole Schäfer, Wolfgang Dörner, Sheng Wang, Hao Wang, Uwe Nölte, Jan Wilkenloh

 

Nach dem grandiosen Auftaktsieg gegen Heppenheim setzte es im ersten Auswärtsspiel der Saison eine genauso grandiose Niederlage in Langen.

Falsche Doppelaufstellung, fehlender Spitzenspieler Ivan, deutlich andere Bedingungen in Langen als zu Hause oder viel Pech? Nein, die Langener sind schlicht auf jeder Position ein bisschen besser besetzt als unsere erste Mannschaft, so dass die Niederlage letztlich zu erwarten war, wenn auch etwas zu hoch ausgefallen ist.

Die Preußen traten wieder mit Ole Schäfer und Wolfgang Dörner auf Doppel-Position 2 an in der Erwartung, das Langener Spitzendoppel zu besiegen und somit ähnlich wie den Heppenheimern vor drei Wochen gleich den Schneid abzukaufen. Das ging allerdings schief, weil im ersten und dritten Satz in Summe fünf Satzbälle vergeben wurden und es somit letztlich eine unnötige und knappe Niederlage setzte – übrigens die erste seit dem 6.3.2016. Da es sowohl dem Einser-Doppel Sheng und Hao Wang als auch dem Dreier-Doppel mit Jan Wilkenloh und Neuzugang Uwe Nölte auch nicht gelang zu punkten, stand es sofort 0:3.

Ohne Ivan mussten Ole und Wolfgang im vorderen Paarkreuz antreten und kassierten eine knappe und eine deutliche Niederlage, so dass es schnell 0:5 stand. Im mittleren Paarkreuz konnten sich die leicht favorisierten Brüder Sheng und Hao Wang auch nicht durchsetzen, so dass es trostloserweise sogar 0:7 stand. Jan schaffte fast den ersten Punkt, musste seinem Gegner aber letztlich auch gratulieren – 0:8. Die Mannschaft hatte also alles daran gesetzt, für das erste Einzel von Neuzugang Uwe eine möglichst druckfreie Ausgangslage zu schaffen. Das machte sich bezahlt: Uwe setzte sich in vier Sätzen durch und schaffte den Ehrenpunkt, ehe Ole dem Spitzenspieler der Langener unterlag und damit den 1:9 Endstand herbeiführte.

Die Mannschaft tagte sofort nach dem Spiel noch einige Stunden zur Aufarbeitung der Niederlage bei Pizza, Bier und Chips. Nächstes Mal wird es bestimmt wieder besser.

 

2. Kreisklasse Pokal: SV Vikt. Preußen IV – TG 1887 Unterliederbach IV 4:0

Unsere Aufstellung: Christof Kranz, Andreas Tepel, Roland Volske

 

Das Ticket für die Kreispokalendrunde gelöst hat die Vierte mit ihrem deutlichen Heimsieg gegen Unterliederbach. Ein 4:0 ist zwar das einseitigste mögliche Ergebnis, nichtsdestotrotz war das Spiel nicht langweilig oder von einer starken preußischen Dominanz geprägt. Die vier gewonnenen Spiele waren allesamt nicht nach drei Sätzen beendet und die Hälfte der Spiele fand ihre Entscheidung erst im fünften Satz.

Christof wechselte sich mit seinem Gegner beim Satzgewinn immer ab, so ging es hin und her. Guter Deal, da der fünfte Satz entscheiden musste und er also mit 3:2 den ersten Punkt holte.  Etwas anderes Drehbuch bei Andreas, der im ersten Satz überhaupt kein Land sah und dann in zwei engen Sätzen das Blatt wendete. Jedoch konnte er das Momentum nicht nutzen und musste ebenfalls in den fünften Satz. Diesen holte er dann aber sicher und tütete so den zweiten Sieg ein. Roland war ein wenig schneller und feierte einen Erfolg nach vier Sätzen, musste aber zum Schluss auch auf 14:12 verlängern.

Nachdem also alle möglichen Punkte der ersten Einzelrunde abgeräumt waren, fehlte bloß noch ein letzter Sieg. Zeit für das Doppel. Da Andreas‘ kongenialer Doppelpartner Markus nicht am Start war, übernahmen Christof und Andreas diese Aufgabe. Beide benötigten den ersten Satz als Anlauf, danach war die richtige Spielweise aber herausgefunden und das Spiel in den kommenden drei Sätzen souverän nach Hause gebracht.

Auf diese Weise war nach zwei Stunden die nächste Pokalrunde gebucht. Im Januar geht es dann, zusammen mit den Kollegen der dritten Mannschaft, in Zeilsheim auf die Jagd nach dem Pott. Der Ligabetrieb ruht aufgrund der Herbstferien erst einmal bis Ende Oktober.

 

Wolfgang Dörner, Philipp Ciemny

 

 

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