Zum Abschluss der Hinrunde siegte die Erste mühevoll auswärts, die Zweite zeigte auswärts eine strake Leistung und belohnte sich mit einem Punkt.
Hessenliga: TSV Nieder-Ramstadt – SV Vikt. Preußen 7:9
Unsere Aufstellung: Ivan Sestak, Ole Schäfer, Sheng Wang, Hao Wang, Uwe Nölte, Jan Wilkenloh
Bezirksoberliga: TV 1874 Bergen-Enkheim – SV Vikt. Preußen II 8:8
Unsere Aufstellung: Marcel Haßelmann, Wolfram Mansky, Nicolas Slomian, Simon Sprankel, Raphael Vogel, Christian Weippert
2. Kreisklasse: SV Vikt. Preußen IV – TTC 1957 Nieder-Eschbach II 9:2
Unsere Aufstellung: Christof Kranz, Markus Oslislok, Roland Volske, Frank Krippeit, Philipp Ciemny
Trotz widriger Umstände und dem ungewohnten Mittwoch als Heimspieltag konnte die Vierte auch ihr letztes Spiel der Hinrunde erfolgreich gestalten. Nach einigen kurzfristigen Absagen und Verhinderungen konnte man leider erneut nur zu fünft starten. Im Unterschied zu früheren Spielen sollte sich dieser Umstand dieses Mal jedoch zum Glück als unschädlich erweisen.
In den Doppeln gingen Christof und Roland als Doppel 1 vorweg, Markus und Philipp bildeten das Doppel 2. Frank fehlte sein Partner; stattdessen zeigte er ansprechende Leistungen als Schiedsrichter.
Gegen die Eschbacher Altmeister hatten es Christof/Roland nicht leicht und mussten sich anstrengen, mittendrin stand das Spiel auf der Kippe. Insgesamt ließen sie jedoch nichts anbrennen und fuhren einen sicheren 3:1-Sieg ein. Markus und Philipp brauchten schon länger, trafen im ersten Satz überhaupt nichts und mussten erst einmal ankommen. Nach einem deutlichen ersten Satzverlust blickte das Spiel in einen Spiegel und ließ die Gegner plötzlich genau so unglücklich aussehen, wie die beiden zuvor im ersten Satz. Nachdem der dritte Satz wieder nach Eschbach ging, hatte sich das D2 seinen Matchplan zurechtgelegt und wusste wie zu spielen war. Mit zwei aufeinanderfolgenden sicheren Sätzen drehten sie das Spiel schlussendlich und organisierten die Führung nach den Doppeln.
In den Einzeln hatte der frisch erholte Christof mit seinem Jetlag und dem Temperatursturz zu kämpfen, gab sich mit Ausnahme kleinerer Schwächen im zweiten Satz aber keine Blöße. Schon schwerer hatten es da schon Markus, Roland und Frank, die allesamt enge Partien zu bestreiten hatte und in die Vollen langen mussten. Im Endeffekt ließen sie aber alle nicht locker und gewannen wichtige Punkte, Roland musste dabei bis in den fünften Satz beißen. Philipp kam mit kontrolliertem Spiel hinten gut zurecht; wurde aber einmal mitten im Satz sauber von den Hallenbedingungen abgelenkt, als einem Unterschnittball des Gegners ein langer Staubknäuel beiwohnte, der durch die Luft wirbelte und schließlich auf seiner Tischhälfte niederging. Davon abgelenkt verlor er den Punkt, gewann aber das gesamte Spiel trotz einiger Konzentrationslücken im finalen Satz mit 3:0. Zwei gewonnene Doppel und fünf Einzel bedeuteten also bereits sieben Punkte, denen zwei kampflose Gästepunkte gegenüberstanden.
In der zweiten Runde war es dann insbesondere Christof zu verdenken, dass er sein Spiel mit einen bärenstarken Leistung in Körper und Geist noch drehte und durch zwei verlängerte Sätze (18:16 / 13:11) gewann. Den finalen Punkt holte Markus dann relativ problemlos und die Sache war geritzt. Das Fehlen eines sechsten Teiles fiel fast gar nicht auf. Trotzdem ist schwer zu hoffen, dass im neuen Jahr die dauerhaften Personalprobleme zurückgefahren werden können.
1.Kreisklasse Schüler A: SV Vikt. Preußen – Eintracht Frankfurt IV 5:5
Unsere Aufstellung: Bil Thang Muan Lian, Tom Nguyen, Leo Spachmann, Salvatore Bonvissuto
Zum Abschluss einer guten Hinrunde holten unsere A-Schüler noch ein wertvolles Remis gegen die Gäste der Eintracht. Personell wurde wieder etwas rotiert, in den Doppeln teilten wir nach Alter: Vorne hauten Lian und Leo die volle C-Schüler-Power heraus, hinten überzeugten Tom und Salvatore mit A-Schüler-Gelassenheit. Auf beiden Plätzen konnte unser Nachwuchs kontrollieren und mit wenigen Ausnahmen die Punkte sicher ins Ziel bringen. In den Einzeln zeigten sich die Adlerträger jedoch stärker und lieferten sich hitzige Duelle mit den heimischen Spielern. Lian und Tom hatten beide ziemlich ähnliche Spielverläufe und mussten über fünf Sätze gehen, leider auf beiden Seiten ohne gutes Ende…manchmal fehlt Glück, Entschlossenheit, Mut, Konzentration oder Sonstiges, in jedem Fall nichts, was nicht mit weiterer Erfahrung verbessert werden könnte. In der zweiten Runde zeigten sich die Grenzen schon deutlicher; Lian ging halbwegs problemlos mit 3:0 durch das Ziel, Tom kam dafür leider nicht weit und unterlag 0:3.
Knapper ging es nicht, ein Kopf-an-Kopf-Rennen nach Definition entwickelte sich. Hinten war nun mit Leo und Salvatore alles möglich. Leo zeigte sich dabei sehr siegeshungrig und räumte weg, wer sich ihm in den Weg stellte. Im ersten Auftritt putzte er den Tisch mit seinen Topspins sauber, im zweiten Spiel musste er sich gegen einen gerne doppelt so großen Gegner durchsetzen, der ihn später konsequent in der Rückhand hielt. Leider ist festzustellen, dass der große Betrieb bei manchen Vereinen wohl dazu führt, dass die Kinder nicht darin eingeweiht werden, wie korrekte Aufschläge auszusehen haben. Auch davon ließ Leo sich nicht abhalten und zeigte, dass er unbedingt gewinnen wollte, was er letztlich auch nach vier Sätzen und einem 16:14 tat. Salvatore musste demnach nur 50 % gewinnen, was ihm leider nicht gelang. Im ersten Spiel noch offensichtlich unterlegen, wäre der notwendige Erfolg im zweiten Spiel durchaus möglich gewesen. Obwohl er hier führte, konnte er den entscheidenden Punkt nicht setzen. Mangelnde Spielpraxis und Erfahrung werden hier mitgespielt haben, nichtsdestotrotz wäre hier mehr drin gewesen.
Durch das Unentschieden konnte man aber in der Tabelle wieder zurück auf Platz 4 klettern, den man mindestens in der Rückrunde verteidigen möchte.
Ole Schäfer, Simon Sprankel, Philipp Ciemny