In der letzten Spielwoche vor der Winterpause gelingt es allen Mannschaften, sich siegreich in die Feiertage zu verabschieden.
Verbandsliga: SV Vikt. Preußen II – TV 1874 Bergen-Enkheim 9:2
Unsere Aufstellung: Christian Kolbe, Marcel Haßelmann, Wolfram Mansky, Marcel Duplois, Jan Wilkenloh, Simon Sprankel
Gegen den Tabellen- und Ortsnachbarn Bergen-Enkheim gewann unsere Zweite klar mit 9:2. Die teils neuen Doppel mit Marcel/Marcel, C/Jan und Wolli/Simon gingen voll auf – 3:0. Im Anschluss verlor nur noch C gegen Duben, der stark aufspielte. Dafür gewann C sein zweites Einzel und damit trotz Verletzung das Erste in dieser Runde! Außerdem verlor einmal mehr Sprankel – diesmal gegen Breitbach. Somit überwintert man auf einem Abstiegsplatz – immerhin punktgleich mit Oberrad, die den Relegationsplatz belegen.
Kreisliga : TSV 1875 Bonames II – SV Vikt. Preußen IV 7:9
Unsere Aufstellung: Christian Weippert, Martin Wehage, Julian Knoll, Elias Polak, Christoph Kranz, Karl-Hermann Rübsamen
War das ein Spiel zum Abschluss der Vorrunde. Knapper hätte es kaum sein können. Mit einem Verdienten 9:7-Sieg über die ebenbürtigen Gastgeber aus dem Norden Frankfurts rettete sich unsere 4. Mannschaft aus dem Keller der Tabelle und überwintert nun bis zur Rückrunde auf dem 8. Platz der Tabelle. Gleich zu Anfang legten unsere Männer los wie die Feuerwehr und holten zwei der drei wichtigen Punkte aus den Doppelspielen. Hierbei hatten Christian und Martin mit dem zweiten Doppel der “Bonameser“ sehr zu kämpfen und fanden erst im 5. Satz richtig ins Spiel. Sie wurden mit einem Sieg belohnt. Ebenso punkten konnten Christoph und Elias im 3. Doppel, welche das Spiel den Großteil der Zeit beherrschten und sich nur für einen Satz eine Konzentrationspause leisteten. Julian und Karl hingegen konnten ihren Gegnern leider nur das Leben schwer machen und stahlen ihren Kontrahenten sogar einen Satz, gefährdeten den Sieg des routinierten Doppel 1 aber nicht.
In den ersten beiden Einzeln bekamen es Christian und Martin mit oberen Paarkreuz der Bonameser zu tun, welches sich durch eine spezielle und jeweils äußerst unangenehme Spielweise auszeichnete. So sehr Christian sich bemühte: den Aufschlägen seines Gegners sowie dessen sehenswerter Unterschnittabwehr hatte er nur wenig entgegenzusetzen und verlor nach vielen langen Ballwechseln schließlich 1:3.
Ähnlich sah es zunächst bei Martin aus. Er fand nicht wirklich ins Spiel gegen einen Gegner, welcher seine lange Noppe auf der Rückhand durchaus einzusetzen wusste. Die Störbälle, welche er oft in großen Winkeln spielte, erreichte Martin oft nur mit Müh und Not. Nach einem 0:2-Rückstand konnte kam Martin mit dem Schnitt und der Spielweise des Kontrahenten besser zurecht und konnte zudem von körperlichen Defiziten seines Widersachers profitieren. Dieser war aufgrund einer Beinverletzung in seiner Bewegung merklich eingeschränkt, sodass Martin schließlich ein 3:2 erreichte.
Im Folgenden gingen Elias und Julian an die Tische. Während Elias in einem ausgeglichenen Spiel, besonders bei den offenen Schlagabtauschen, die Oberhand behielt und ein sicheres 3:1 erzielte, sah es bei Julian nicht so gut aus. Es zunächst zu einer 2:0-Führung unserer Nummer 3. Julian dominierte die Ballwechsel und traf sicher. In den anschließenden zwei Sätzen verlor er aufgrund zu vieler eigener Fehler jedoch knapp. Der Gegner kam im Entscheidungssatz besser ins Spiel, hatte früh einen größeren Vorsprung und konnte diesen ermutigt mit eigenen offensiven Bällen bis zum Schluss halten.
Unser hinteres Paarkreuz teilte sich ebenfalls Sieg und Niederlage. Karls Gegner wusste bereits beim Ersten Ballwechsel, wie er unserem Urgestein das Handwerk legen konnte, nutze Karls Materialspiel gegen ihn aus und hatte mit dem Antitop keinerlei Probleme. Ergebnis war eine deutliche Niederlage in drei Sätzen. Christoph hatte Probleme ins Spiel zu finden. Er spielte mal hochklassige Angriffsbälle und verschoss hierfür die nächsten oder schupfte Aufschläge des Gegners ins Netz. In einer Zitterpartie über 5 Sätze behielt Christoph aber die Nerven und gewann den 5. Satz, welcher von vielen offensiven Bällen beider Spieler geprägt war, knapp mit 11:9 Punkten.
Der Zwischenstand am Abend lautete 5:4 für unsere Mannschaft. Die zweite Einzelrunde stand an.
Christian und Martin tauschten ihre vorherigen Gegner. Ähnlich wie Martin hatte Christian sehr mit der langen Noppe der gegnerischen Nummer 1 zu kämpfen. Nach den Ersten beiden Sätzen stand es 1:1. Leider konnte Christian entscheidende Ballwechsel nicht für sich entscheiden, was dem Gegner immer wieder knapp in Vorsprung brachte und Christian verunsicherte, sodass er sich beim Endstand von 1:3 erneut geschlagen geben musste. Wie auch bei Christian in seinem ersten Einzel stellten die Aufschläge der Nummer 2 von Bonames Martin vor eine große Herausforderung. Nach dem Stand von 1:1 in Sätzen ging Martin nach dem 3. Satz in Führung, konnte dies aber nicht bestätigen und erlangte erst im fünften Satz beim Stand von 12:10 Erlösung, nachdem er zwei Matchbälle nicht durchbringen konnte.
Nun spielten Julian und Elias: hierbei ebenso mit gleichem Endergebnis wie auch in der ersten Einzelrunde. Julian bemühte sich und spielte sehr ansehnliche Bälle. Jedoch ließen gute Blocks, starke Konter und ein sicherer Stand seines Pendants keinen Sieg zu. Das Spiel ging 1:3 aus. Elias selbst spielte stark auf, brachte Topspins in den richtigen Momenten und gewann sein Match deutlich mit einem 3:0.
Auch Christoph gewann anschließend 3:0, wobei sein Gegner nach den ersten beiden eng umkämpften Sätzen, die an Christoph gingen, das Spiel im 3. Satz „abschenkte“ und verletzungsbedingt aufgab, um sich für ein potentielles Entscheidungsdoppel zu erholen.
Ob es zu diesem Doppel kommen sollte oder nicht hing ganz von Karl ab. Und der spielte das Spiel seines Lebens, verfolgt von den Blicken der Spieler beider Mannschaften. Jeder Punkt wurde hier umjubelt und beklatscht. Während der Ballwechsel herrschte Totenstille in der Halle. Karls Kontrahent kam mit den Abwehrbällen unseres Routiniers nicht zurecht, was schließlich einen Zwischenstand von 1:1 bedeutete. Nun verlagerte sich das Spiel des Bonamesers auf passive Bälle. Dies brachte Karl auf Höchstform. Sowohl mit seiner Rückhand als auch mit seinem Antitop in der Vorhand zog er einen Ball nach dem Anderen an, schickte seinen Gegner in die langen Ecken und brachte ihn ordentlich zum Schwitzen. Gekontert wurden die Angriffe Karls mit hohen Bällen und Notschlägen, welche den Weg auf Tisch aber immer wieder fanden und Karl zum erneuten Angriff forderten. Niederlage und Sieg waren bei Karl nun eine Kraftfrage. Der 76-jährige kaum noch defensive Bälle und brachte den Gegner bereits ab dem zweiten Ballwechsel in Bedrängnis, konnte die kräftezehrenden Angriffe jedoch oft nicht zum gelungenen Abschluss bringen und musste sich nach mit einem 1:3 geschlagen geben.
Das Entscheidungsdoppel spielten Christian und Martin. Ihnen standen ein Rechts- und ein Linkshänder gegenüber, was unsere Beiden bezüglich der Platzierung der Bälle oft vor ein Problemstellte. Die Butter ließen sich unsere Nummer 1 und 2 aber nicht mehr vom Brot nehmen. In drei äußerst knappen Sätzen erzielten sie den Siegpunkt und somit den wichtigen Gesamtsieg für die Mannschaft.
Das nächste Spiel unserer 4. Mannschaft ist Pokalspiel im Viertelfinale gegen die zweite Mannschaft des TTC Nordend FFM, welcher unsere Vierte in der Vorrunde deutlich in einem 2:9 unterlag.
2.Kreisklasse: SV Vikt. Preußen V – TTC Nordend IV 9:0 NA
Unsere Aufstellung: Thomas Vogel, Roland Volske, Klemens Fischer, Gerald Harriers, Philipp Ciemny, Michael Kham Za Kam (JES)
Zum letzten Spiel der Hinrunde sollten mit den Sportkameraden aus dem Nordend noch mal richtige Hochkaräter zu Gast kommen. Laut Tabelle war der Tisch für ein spannendes und enges Kräftemessen reich gedeckt.
Eine überaus erfolgreiche Hinrunde mit bisher nur einer Niederlage sollte positiv abgeschlossen werden, wohlwissend, dass das ziemlich schwer werden könnte.
Die Nordender machten es uns aber einfach, oder waren besser gesagt dazu gezwungen. Krankheitsbedingt mussten sie die Partie leider absagen, sodass eine Art verfrühtes Weihnachtsgeschenk die Gleise der U5 hoch nach Preungesheim geschickt wurde.
Somit beendet man die Hinrunde mit acht Siegen und einer Niederlage auf Platz zwei, hinter den Riederwäldern, die gänzlich ohne Niederlage geblieben sind.
Die Winterpause hat man sich nun redlich verdient. In der Rückrunde wird man weiter versuchen, das Niveau so hoch zu halten.
1.Kreisklasse Schüler A: SV Vikt. Preußen – TSG Oberrad II 6:4
Unsere Aufstellung: Abraham Ju, Benjamin Weinstein, Luca Chalupny
Zum letzten Spiel des Jahres empfing man Samstagvormittag Oberrad. Unsere Tabellennachbarn traten ebenso wie wir zu dritt an. Das Spiel lässt sich insgesamt in zwei verschiedene Teile aufteilen; einen guten und einen weniger guten. Das Beste kommt ja sprichwörtlich zum Schluss, anfangs taten wir uns schwer, ins Spiel zu kommen. Abraham/Luca verloren das Doppel sowie Benjamin parallel das erste Einzel. Benjamin musste auch bei einem weiteren Spiel den Kürzeren ziehen, Abraham verlor zum ersten und einzigen Mal in dieser Hinrunde ein Einzel. Oberrad sammelte somit bereits vier Punkte und es sah überhaupt nicht nach einem Heimsieg, geschweige denn einem Punktgewinn aus. Luca jedoch hatte ein Faible für fünfte Sätze und Seitenwechsel, er fand sich in all seinen drei Einzeln in solchen wieder. Was noch wichtiger ist: er konnte sich dreimal auch durchsetzen. Benjamin holte auch noch einen wichtigen Siegpunkt, Abraham entschied, dass eine Niederlage genug ist und gewann seine beiden anderen Duelle. Und guck an, auf einmal steht doch ein knapper 6:4-Erfolg zu Buche. Bemerkenswert: nur ein einziges Spiel wurde innerhalb von drei Sätzen entschieden. Das und die enge Satz- (22:20) und Ballbilanz (385:383) zeigen, dass auch ein Remis oder eine enge Niederlage möglich gewesen wären. Umso mehr freut man sich über den wichtigen Heimsieg und jetzt folgende Winterpause.
Simon Sprankel, Martin Wehage, Philipp Ciemny