Am Samstag noch besiegt, konnte sich die Erste am Sonntag durchsetzen. Die anderen Mannschaften blieben durchweg ungeschlagen.

Hessenliga : SV Vikt. Preußen – TTC Langen 1950 7:9

Unsere Aufstellung : Andreas Gehm, Ivan Sestak, Ole Schäfer, Sheng Wang, Wolfgang Dörner, Arno Thomas

Am vergangenen Wochenende stand bei der ersten Herrenmannschaft ein Doppelspieltag auf dem Programm. Zu diesem Anlass war auch Spitzenspieler Ivan Sestak angereist. Am Samstag ging es zu Hause gegen den TTC Langen. Die Tabellensituation versprach ein spannendes Spiel. Sowohl die Frankfurter mit 3 Minuspunkten, als auch die Langener mit -5 waren im Kampf um die Meisterschaft noch unter den Favoriten. Um trotz häufig wechselnder Aufstellung ein bisschen Konstanz in die Doppel zu bringen, entschied man sich für die Doppel Schäfer/Dörner, Gehm/Wang und Sestak/Thomas.
Leider konnte man dennoch nicht mit dem erhofften 2:1 aus den Anfangspartien gehen. Zwar gewann das eingeplante 3er Doppel souverän, doch mussten sich Ole Schäfer und Wolfgang Dörner deutlich dem überragend spielenden Doppel 2 der Langener, Stuckmann/Hirch, geschlagen geben.
Dass Andreas Gehm und Sheng Wang gegen das Spitzendoppel der Gegner wenig werden ausrichten können, hatte man bereits vermutet.
So ging es also mit 1:2 in die Einzel.
Im vorderen Paarkreuz lief es dann gleich weiter nicht nach Plan. Sowohl Ivan Sestak, welcher nach 2:0 Führung den schier unmöglichen Gegentopspins seines Gegners Schneider nichts mehr entgegen setzen konnte, als auch Andreas Gehm, der gegen den sehr geschickt gegen Abwehr agierenden Simon Huth an den Tisch musste, verloren. So musste das Spiel also an den hinteren Positionen gedreht werden. Ole Schäfer konnte seinen Gegner mit unkonventionellen Blocks aus dem Spiel bringen und verkürzte auf 2:4. Auch wenn Dominik Stuckmann nicht so sicher spielte wie befürchtet, konnte er sich mit aggressivem Blockspiel durchsetzen und Sheng Wang den 5. Punkt für die Gäste stibitzen. Im hinteren Paarkreuz musste nun das Ruder herum gerissen werden, wollte man weiter im Spiel bleiben. Diese Aufgabe wurde von Wolfgang Dörner und Arno Thomas souverän gelöst. In beeindruckenden Ballwechseln bezwang Dörner den Langener Hirch und auch Arno Thomas las die äußerst gefährlichen Aufschläge seines Gegners Stark fehlerlos, womit man nun mit 4:5 in den zweiten Durchgang ging.
Hier überzeugte Ivan Sestak. Hatte er sich in der Vorrunde noch sehr sehr schwer gegen das Material von Simon Huth getan, so spielte er dieses Mal deutlich schlauer und konnte den Ausgleich erzwingen. Andreas Gehm machte es wie in der Vorrunde und brachte seinen Gegner mit äußerst variablem Spiel aus dem Konzept. Die wohl entscheidenden Punkte des Tages wurden in den kommenden Einzeln des mittleren Paarkreuzes verloren. In vielen knappen Sätzen mussten sich schlussendlich beide Frankfurter geschlagen geben, was den Langenern die 6:7 Führung zurück brachte. Im hinteren Paarkreuz überzeugte wiederum Wolfgang Dörner, der ebenso wenig Probleme mit den Aufschlägen von Andreas Stark hatte wie Arno Thomas zuvor, sodass es nunmehr 7:7 stand. Während das Einzel Thomas/Hirch in vollem Gange war, ging am Nebentisch das Schlussdoppel Schäfer/Dörner – Huth/Schneider klar und deutlich an die Gäste. Die Frage war also nur noch, ob man sich mit 8:8 oder mit 7:9 trennen würde. Das entscheidende Spiel ging in den 5. Satz und ging, nach mehreren Matchbällen auf beiden Seiten, mit 16:14 an die Langener.
Trotz dieser unglücklichen Niederlage können die Preußen immer noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden und sich in zwei Wochen mit einem Sieg gegen Braunfels wieder ins Spiel bringen.

Hessenliga : SV 1896 Mörlenbach – SV Vikt. Preußen 2:9

Zum zweiten Spiel des Wochenendes fuhr man nach Mörlenbach. Hier hatte man bereits in der Vorrunde ohne Sestak deutlich gewonnen, sodass in dieser Aufstellung ein Sieg Pflicht war. Und so kam es auch. Zwar mussten sich Sestak und Gehm dem Spitzenspieler Frydrych geschlagen geben, was jedoch nichts an dem ungefährdeten 9:2 Sieg änderte.
In zwei Wochen geht es am 14. Februar um 19:00 Uhr zu Hause gegen den aktuellen Spitzenreiter Braunfels. Die Mannschaft würde sich über Unterstützung sehr freuen.

Bezirksklasse: TTC Nordend – SV Vikt. Preußen III 2:9

Unsere Aufstellung: Nicolas Slomian, Georg Thomas, Pierre Aden, Raphael Vogel, Wolfgang Bindemann, Michael Rassow

Deutlich umkämpfter als es das Ergebnis vermuten lässt, war der 9:2 Erfolg beim TTC Nordend. Beim Gastgeber fehlten dabei noch die besten drei Spieler verletzungsbedingt. Anfangs musste unser Doppel 2 mit Nico und Pierre den Gegnern zum Sieg gratulieren, während unsere beiden anderen Doppel mit Georg und Wolfgang, sowie Raphael und Michael mehr oder weniger sicher die Oberhand behalten konnten.
Anschließend wurde besonders im vorderen Paarkreuz heftig gerungen, aber letztlich konnten wir insgesamt alle vier Einzel für uns entscheiden.
Raphael kam in der Mitte gegen den im Blockspiel sehr sicher und clever agierenden Michel deutlich mit 0:3 unter die Räder, musste damit aber erst seine erste Niederlage in der Rückrunde hinnehmen. Pierre erledigte seine Aufgabe gegen den Defensivspieler Meyer hingegen mit deutlichem Sieg ohne Probleme.
Aber auch im hinteren Paarkreuz mussten wir kämpfen, Michi musste nach starkem Beginn letztlich über fünf Sätze gehen, konnte aber den Entscheidungssatz sehr souverän für sich entscheiden.
Wolfgangs Gegner Sprekelmeyer steigerte sich von Satz zu Satz und spielte nach abgelegter Anfangsnervosität frei auf, unterlag aber dann doch im vierten Satz mit 12:14.
Nico und Georg fuhren dann wie schon erwähnt die nötigen Siegpunkte ein.
Nächsten Dienstag geht es nun zum vierten Auswärtsspiel hintereinander nach Oberrad.

Kreisliga : SV Vikt. Preußen IV – FTV 1860 Frankfurt 9:2

Unsere Aufstellung: Martin Wehage, Steffen Lochner, Christian Weippert, Ufuk Özal, Julian Knoll, Elias Polak

Unseren ersten wichtigen Sieg in diesem Jahr konnten wir sehr erfreut gegen die Tabellenverfolger vom FTV bei uns zu Hause einfahren. Noch vor dem Spiel lag die Motivation zum Gewinnen nach vielen Niederlagen sehr hoch. So konnte man mit einem Zuschaueraufgebot auch die Stimmung in der Halle deutlich heben. Zu Beginn starteten wir in die Doppel, welche leicht umgekrempelt wurden. Während Christian und Martin weiterhin ihr Glück als Doppel 1 versuchten, tauschten Elias und Neuzugang Ufuk ihre Positionen und jetzt waren Steffen/Elias Doppel 2 und Julian/Ufuk Doppel 3. Mit diesen eher angepassten Spielweisen erhofften wir uns endlich mal zu Beginn des Matches in Führung zu gehen. Schnell wurde wir belohnt, denn Christian und Martin gewannen fast ohne Probleme 3:0. Dagegen ging es bei unserem Doppel 2 gegen das gegnerische Doppel 1 viel heißer zu. Nach einem 0:2 Rückstand kämpften sich beide zum verdienten Ausgleich 2:2, unterlagen aber wegen vieler Unsicherheiten nach einer 8:4 Führung im Fünften 9:11. Nichtsdestotrotz konnten Ufuk und Julian ebenso einen weiteren Punkt mit einem 3:1 Sieg sichern. Mit dieser schon fast ungewohnten Führungssituation zu Beginn, gingen wir frohen Mutes in die Einzelkonkurrenz. Hier lief fast alles top. Martin verputzte die gegnerische Nummer 2 mit 3:0 und Christian fand nach einem schwächeren Satz wieder in sein Spiel und gewann 3:1. Lediglich Steffen hatte mit den Noppen des Gegners zu
kämpfen und musste sich 1:3 geschlagen geben. Nach diesem Einzel sollte uns aber nichts mehr aufhalten. Ufuk, Julian und Elias gewannen jeweils souverän 3:0. Im vorderen Paarkreuz durften dann Martin und Steffen den Sack zu machen, ließen aber mit vielen umkämpften Sätzen noch alles offen.Doch beide konnten den Sieg im Fünften einfahren und somit ein verdientes 9:2 erbeuten.
Insgesamt ein sehr wichtiger Sieg für den Abstiegskampf und ebenso für
die Mannschaftsmoral!

2.Kreisklasse : SV Vikt. Preußen V – TTC Nordend III 9:4

Unsere Aufstellung : Christof Kranz, Thomas Vogel, Klemens Fischer, Karl-Hermann Rübsamen, Frank Krippeit, Roland Volske

Den dringend benötigten und gewollten Heimsieg hat die Fünfte am Freitag gegen Nordend eingafahren. Nach dem Remis in der Hinrunde konnte man sich diesmal mit 9:4 durchsetzen.
In den Doppeln ließen Christof/Thomas vorne erneut nichts anbrennen und siegten mit 3:0. Zentral scheinen Klemens/Karl-Hermann ein Jahresabo auf enge Partien zu haben; erneut mussten sie über fünf Sätze gehen, leider aber ohne Happy End. Bis auf ein wichtiges Detail taten es Frank/Roland ihnen gleich, sie gewannen nämlich den fünften Satz.
In den Einzeln ging es prächtig weiter, durch Siege der ersten drei stand es bereits 5:1, ehe Karl-Hermann eine Niederlage einstecken musste. Aber keine große Sache, denn das hintere Paarkreuz stellte mit zwei Siegen die Weichen auf Heimerfolg. Christof holte dann auch sein zweites Einzel, den endgültigen Siegpunkt sammelte Karl-Hermann ein, nachdem Thomas und Klemens zuvor den Matchball nicht verwerten konnten. Somit ging es sicher mit 9:4 aus, das gefühlte „Vier-Punkte-Spiel“ war gewonnen. Am Freitag kommt der Ligaprimus aus Schwanheim.

2.Kreisklasse Schüler A : Eintracht Frankfurt VI – SV Vikt. Preußen II 5:5

Unsere Aufstellung: Luca Chalupny, Ayman El Korfa, Abraham Ju

Nicht über ein Untenschieden kamen wir beim heutigen Auswärtsspiel ersatzgeschwächt beim Tabellenvorletzten der Eintracht hinaus. Dankensweise konnte unser Neutalent Abraham kurzfristig seine Spielberechtigung erlangen und war direkt motiviert in der Liga
mitzumischen. So durfte er auch sein erstes Doppel mit Luca spielen, welches beide souverän mit guten Angriffsbällen 3:0 gewannen. Daneben konnte Ayman sein Spiel ungestört durchziehen und gewann ebenso verdient. Leider hatte er dann in den anderen beiden Einzeln eher weniger Glück und kam in der Summe nicht über ein Satzgewinn hinaus. Luca hatte Probleme gegen den gegnerischen Noppenspieler auf der 1 und musste viele Unsicherheiten einbüßen. Auch in seinem zweiten Spiel gab er sich gegen einen guten Blockspieler nach 4 Sätzen geschlagen. Nichtsdestotrotz konnte er ein gutes 3:0 gegen den schwächsten Gegner aus der Mannschaft erspielen. Abraham konnte hingegen 2 Einzel für sich entscheiden und sicherte der Mannschaft immerhin ein Unentschieden. In Vollbesetzung wäre hier bestimmt mehr drin gewesen.

Ole Schäfer, Simon Sprankel, Wolfgang Bindemann, Elias Polak, Philipp Ciemny