Erste unterliegt beim Schlusslicht

 

Überraschende Niederlage der Ersten, Zweite und Dritte dafür überzeugend.

 

Hessenliga: SG 1862 Anspach – SV Vikt. Preußen 9:5

 

Unsere Aufstellung: Ole Schäfer, Wolfgang Dörner, Hao Wang, Sheng Wang, Alessandro Torregrossa, Jan Wilkenloh

 

Bittere Niederlage gegen den Tabellenletzten aus Anspach
Trotz der gewöhnlichen Aufstellung musste sich die erste Mannschaft am Wochenende der SG Anspach geschlagen geben, was die ersten Punkte für die Gastgeber in dieser Saison zur Folge hatte.
Die Anspacher mussten auf ihre Nummer zwei verzichten, wodurch die Favoritenrolle der Ersten vom Blatt her eigentlich noch gesicherter hätte sein sollen. Doch wie so häufig kommt es anders als man denkt.
Bereits beim Einspielen wurde deutlich, dass der Ballabsprung in Anspach doch häufig vom Gewohnten abwich, was allen Frankfurtern während des gesamten Spiels zu schaffen machte. So lag man ungewohnt nach den Doppeln mit 1:2 zurück und auch Wolfgang Dörner fand gegen den äußerst unangenehm spielenden Marc Rindert kein Mittel. Ole Schäfer kam ebenfalls nur schlecht ins Spiel, konnte jedoch sein Einzel irgendwie nach Hause eiern. Die Gebrüder Wang waren von den Bedingungen am schlimmsten betroffen. So stimmte kaum ein Balltreffpunkt, viele Topspins sprangen an die Kante und so gingen beide Spiele gegen vermeidlich schlechtere Gegner verloren. Im hinteren Paarkreuz konnte Alessandro Torregrossa gegen den sehr stark und fest spielenden Ersatzspieler sein normalerweise sicheres Spiel nicht einsetzen, sodass es nunmehr 2:6 aus Sicht der Preußen stand. Jan Wilkenloh zeigte sich kämpferisch und konnte den Rückstand auf 3:6 verkürzen. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt für eine noch mögliche Wende gewesen, doch auch Ole Schäfer fand gegen den 1er der Gegner kein Mittel und musste die Anspacher auf 3:7 davon ziehen lassen. Wolfgang Dörner hingegen zeigte die wahrscheinlich beste Leistung der Mannschaft und bezwang seinen Gegner Zulauf in 4 Sätzen. Hao Wang setzte nach, wehrte im 4. Satz mehrere Matchbälle ab und holte im 5. das 5:7.  Doch auch die Pause hatte nicht dazu geführt, dass Sheng Wang sicherer wurde. Weiterhin mit einer äußerst hohen Fehlerquote spielend, verlor er auch sein zweites Einzel. Alessandro Torregrossa schließlich wehrte sich zwar tapfer, doch wurde sein nun locker aufspielender Gegner immer stärker und spielte auf äußerst hohem Niveau, sodass den Preußen nur noch die Gratulation an die Gegner blieb.
Insgesamt geht diese Niederlage so auch in Ordnung. Zwar waren die Bedingungen schwierig und das Spiel sieht in heimischer Kulisse sicherlich auch anders aus, doch kann dies bei der gegebenen Tabellensituation nicht als Ausrede gelten. Die Gegner waren einfach heißer und motivierter. Für die Preußen geht es kommende Woche nochmal nach Dreieichenhain, wo die letzten Punkte der Hinrunde eingefahren werden sollen.

Bezirksoberliga: SV Vikt. Preußen II – DJK-TTC- Ober-Roden 9:2

Unsere Aufstellung: Marcel Haßelmann, Wolfram Mansky, Johannes Pennekamp, Nicolas Slomian, Simon Sprankel, Pierre Aden,  Wolfgang Bindemann

Vergangenen Freitag hatten wir die Mannschaft von Ober-Roden zu Gast. Damit Wolfgang auch als Stammspieler in die Rückrunde gehen kann, war sein Einsatz wichtig. So spielten wir zu siebt, Wolfgang sollte hierbei nur im Doppel zum Einsatz kommen. Wolfgang und Slomi feierten hierbei ihr Comeback nach Verletzungsabwesenheit, C Kolbe musste verletzt passen. Gute Besserung!

Unser Doppel 1 (Haßelmann/Pennekamp) hatte hier mehr Probleme als vermutet, nach der Abwehr von 3 Matchballen konnte dann doch noch der Sieg eingefahren werden. Unser Doppel 2 (Slomian/Aden) blieb relativ chancenlos, besser machten es Simon und Wolfgang gegen das gegnerische Doppel 3. Mit einem erwarteten 2:1 ging es in die Einzel.

Haßelmann hatte vorne wenig Mühe mit Rühmkorff, Mansky musste im Parallelspiel einmal mehr über die volle Distanz. Am Ende reichte es leider nicht ganz, in knappen Spielen ist zur Zeit der Wurm bei ihm drin, schade! Pennekamp und Slomi ließen in der Mitte wenig zu, 5:2. Vor allem der Nummer 4 merkte man jedoch starken Trainingsrückstand an. Hinten hatte Simon einen guten Aufschlag-Rückschlag-Kontrahenten zu bezwingen, in 5 hart umkämpften Sätzen konnte er den Sieg einfahren. Pierre hatte parallel mehr mit sich selbst zu kämpfen als mit der Spielstärke seines Gegners, am Ende sprang ein ungefährdeter Sieg heraus. 7:2.

Das vordere Paarkreuz machte den Sieg perfekt, Haßelmann in 3 Sätzen und Manksy in 5. Damit hat er hoffentlich den Fluch der 5-Satzspiele überwunden 😉

Überflüssig zu erwähnen, dass das abschließende Bier gut geschmeckt hat, die Spielerfrauen hatten sich bereits während des Spiels mit Weißwein eingedeckt. Kommenden Freitag geht zum Abschluss der Hinrunde zu Hause gegen Rembrücken.

Kreisliga: SV Vikt. Preußen III -TG Bornheim 1860 II 9:2

Unsere Aufstellung: Steffen Lochner, Martin Wehage, Christian Weippert, Elias Polak, Christof Kranz, Thomas Vogel

Einen souveränen Auftritt konnte unsere dritte Mannschafte zu Hause gegen die Gäste aus Bornheim hinlegen. Mit dem Einsatz von Elias konnten wir fast in Bestbesetzung antreten und ließen den Bornheimern kaum Chancen.

Während somit Martin/Christian und Christof/Thomas in ihren Doppeln keine großen Probleme hatten und mit 3:1 und 3:0 zwei gute Siegpunkte zu Beginn einfahren konnten, tat sich das eher uneingespielte Doppel Steffen/Elias schwer mit dem Materialspiel der Gegner. Hier kam man nicht über einen Satz hinaus. Dafür sollte dies der letzte leicht abgegebene Punkt an dem Abend sein. Steffen und Martin fuhren im vorderen Paarkreuz direkt voll auf und gewannen 3:0 und 3:1. Danach durfte Christian gegen einen eher unangenehmen Schnittspieler antreten. Er behielt aber die Nerven und ließ dem Gegner nicht mehr als einen Satz. Auch Elias musste gegen einen Noppenspieler ran, dieser sah jedoch kein Leicht beim aktiven Spiel und musste nach drei Sätzen wieder den Tisch verlassen. Hinten tat es Christof nach zunächst einem umkämpften ersten Satz, Elias gleich und bracht einen weiteren 3:0 Sieg heim. Thomas hatte dagegen einen sehr offensiven Bornheimer erwischt, der gute Topspins verteilte. Trotz guter Blocks und aktivem Gegenhalten reichte es leider in allen drei Sätzen immer knapp nicht.
Nun durfte unser vorderes Paarkreuz den Abend perfekt machen und Steffen lieferte sich ein paar ansehnliche Topspin Duelle aus der Halbdistanz. Diese konnte er für sich gewinnen und einen 3:1 Sieg einfahren. Martin durchzog wieder souverän sein Spiel und ließ kaumetwas taktisch oder spielerisch anbrennen. Somit stand auch hier ein 3:0 Sieg auf dem Papier.

Nach zwei Stunden war das Heimspiel auch schon vorbei und man vergnügte sich noch mit ein paar Trainingsballwechseln zum Abschluss. Dieser Sieg sichert uns erstmal die dritte Tabellenposition und nächste Woche will man dann in Bestbesetzung den Tabellenersten aus Ginnheim etwas ärgern.

2.Kreisklasse: SV Vikt. Preußen – Eintracht Frankfurt VII 5:9

Unsere Aufstellung: Markus Oslislok, Roland Volske, Frank Krippeit, Andreas Tepel, Karl-Hermann Rübsamen, Philipp Ciemny

Treffen Tabellennachbarn aufeinander, kann es durchaus mal enger zugehen. Das Endergebnis von 5:9 suggeriert das nicht direkt, da hatten wir schon mal kniffligere Situationen. Der Schlüssel zum Sieg, oder eben zur Niederlage, lag in den fünften Sätzen. Ganze sieben Spiele, damit die Hälfte aller Duelle, mussten über die volle Distanz ausgetragen werden.
Lediglich ein Einzel von Andreas ging positiv 3:0 und jeweils die ersten Einzel von Markus, Roland und Karl-Hermann gingen negativ 0:3 aus. Neben einem weiteren 1:3 von Frank gab es zwei Doppelsiege mit 3:1 von Roland/Frank (diesmal auf Position 2) und Karl-Hermann mit Philipp.
Das einfache Prinzip erinnert ein wenig an Winner-takes-it-all, wer sich zuerst drei Sätze sichert, gewinnt das Ding. So lässt sich die Niederlage erklären, wenn von sieben Fünfsatzspielen nur zwei gewonnen werden konnten. Markus und Roland wollten beide nicht mit zwei Einzelniederlagen dastehen und rangen ihre Gegner nieder. Zwei Rückschläge hier hätten bereits das Ende bedeutet, denn zuvor wurde konsequent jedes Einzel verloren. Neben den zuvor angesprochenen dreimaligen 0:3-Pleiten und mussten Frank, Andreas und Philipp alle ihre Niederlagen mit 2:3 akzeptieren. Hinzu kam anfangs noch ein 2:3 im Doppel von Markus und Andreas. Eine riesige Aufholjagd und ein mittelgroßes Wunder musste nun also her, der Grundstein wurde durch Markus, Roland und Andreas gelegt. Doch ein weiteres 2:3 von Karl-Hermann war dann in der Summe zu viel, sodass das Endergebnis feststand.
Die Gelegenheit zu einem besseren Ergebnis hat man bereits Freitag im Nordend, wieder ein Tabellennachbar.

 

1.Kreisklasse Schüler A: SV Viktoria Preußen II – TSG Nordwest Frankfurt 5:5

Unsere Aufstellung: Abraham Ju, Luca Chalupny, Benjamin Weinstein, Niklas Rustler

Zu viert gegen zwei, und doch ein knappes Ding. Am Samstagvormittag empfing unsere zweite Jugendmannschaft die Gäste aus Nordwest, welche schlappe fünf Plätze weiter vorne in der Tabelle rangieren. Es wurde ein knappes Spiel erwartet. Als die Gegner dann nur zu zweit und ohne gemeldete Nummer 1 antraten, schöpfte man Hoffnung dass hier ein Sieg zu holen wäre.
Mit drei Punkten Vorsprung ging es los. Luca und Abraham starteten in das Doppel. Beiden Teams war anzumerken, dass das Doppel im Training nur selten trainiert wird. Es war mehr ein Kampf darum, wer weniger Fehler machte, als darum wer die Punkte erzielte. Auf beiden Seiten kam es vereinzelt zu guten Angriffsbällen, doch häufig war der Ballwechsel nicht länger als drei Schupfbälle.
In den Einzeln mussten erneut Luca und Abraham ran. Luca hatte in den ersten Sätzen große Schwierigkeiten mit den Aufschlägen seines Gegners, konnte aber immer besser sein Spiel durchsetzen und gewann knapp mit 3:1. Abraham hatte definitiv nicht seinen besten Tag. Er machte viele leichte Fehler und von seiner sonst sehr guten Ballsicherheit war nicht viel zu sehen. Sein Gegner nutze dies gut aus und setzte Abraham mit Konter- und Topspinbällen sofort unter Druck. Mit dem deutlichen 0:3 war Abraham wohl am wenigsten zufrieden.
Im Anschluss spielten Niklas und Benjamin ihre Spiele. Aufgrund der fehlenden Drei der Gegner mussten beide nur ein Einzel spielen – Niklas gegen die Nummer 2 und Benjamin gegen die Nummer 1. Beide unterlagen 0:3. Niklas merkte man seinen Trainingsrückstand an. Er zeigte Engagement, verfehlte aber zu oft den Tisch bei seinen Offensivaktionen. Benjamin spielte clever, schaffte es aber nicht einen festen Angriffsball zu setzen und seinen Gegner damit in Bedrängnis zu bringen.
Damit verschwand der Vorsprung und es stand 4:4. Die letzten ausstehenden Spiele waren die von Abraham gegen die Nummer 1 und von Luca gegen die starke Nummer 2. Abraham schaffte es in seinem zweiten Einzel leider nicht aus seinem Tief heraus. Recht deutlich verlor er drei Sätze in Folge. So hing es von Luca ab, ob es noch ein Unentschieden werden sollte oder eine Niederlage. Den ersten Satz gab Luca ab, doch durch eine Taktikumstellung konnte er den nächsten Satz gewinnen. Mit aggressiven Schupfbällen brachte Luca seinen Gegner zum verzweifeln. Traf dieser in den vorherigen Einzeln noch sehr sicher mit seiner Vorhand, waren die Schupfbälle von Luca einfach zu schnell und zu schnittig um sie anzuziehen. So gewann Luca auch die nächsten zwei Sätze und holte den Punkt zum Unentschieden. Als „man of the match“ hatte Luca neben den drei kampflos erhaltenen Punkten die einzigen zwei Punkte geangelt um ein Unentschieden zu erringen. Starke Leistung!
Als letztes Spiel der Vorrunde steht nächsten Samstag noch ein Auswärtsspiel bei der Eintracht an. Hier wäre ein Sieg zum Abschluss der Vorrunde sehr verdient.

 

 

Ole Schäfer, Nicolas Slomian, Elias Polak, Christian Weippert, Philipp Ciemny

 

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